Folge 26:  Einbeziehung der Organisation: Durchführung der Auftaktveranstaltung für einen Organisationsentwicklungsprozess

Folge 26:  Einbeziehung der Organisation: Durchführung der Auftaktveranstaltung für einen Organisationsentwicklungsprozess

40 Minuten

Beschreibung

vor 10 Monaten

In dieser Podcastfolge diskutieren die Gastgeber die Durchführung
der Auftaktveranstaltung mit der nächsten Führungsebene. Ziel
dieser Auftaktveranstaltung in Form eines Workshops ist das
Erzeugen von Sinn und Freude auf den Weg eines
Organisationsentwicklungsprozesses mit dem Ziel einer
Purposeorganisation mit geteilter Verantwortung.


Folge 25 konzentriert sich auf die konkrete Vorbereitung. In
Folge 26 wird die Durchführung des mehrtägigen Workshops
thematisiert. Der Coach hebt hervor, wie wichtig es ist, sich
einzustellen, flexibel auf Dynamiken und Herausforderungen
reagieren zu können. Als Teil der Vorbereitung wurde entschieden,
dass die Geschäftsführung den ersten Workshop-Tag eigenständig
gestaltet, um Verantwortung zu übernehmen.


Am zweiten Tag wurde mit dem Coach mit einer Reflexion des ersten
Tages begonnen, unter anderem durch ein sogenanntes
„Fischbowl“-Format, das allen Beteiligten die Möglichkeit gab,
ihre Eindrücke zu teilen. Dabei wurde deutlich, dass die
Atmosphäre positiv war, wenn auch mit einer gewissen Anspannung,
die als produktiv wahrgenommen wurde. Ziel war es, eine
nachhaltige Neugierde und Energie für den weiteren Prozess zu
wecken.


Im weiteren Verlauf wurde das Konzept des „WHY“ (Golden Circle
von Simon Sinek) als zentraler Ausgangspunkt der
Organisationsentwicklung vertieft. Es wurde über die Bedeutung
emotionaler Geschichten gesprochen, die nicht nur das „WHY“
verdeutlichen, sondern auch langfristig zur Unternehmenskultur
beitragen sollen. Die Führungskräfte reflektierten dabei die
Herausforderungen, diese Geschichten konkret und emotional zu
gestalten, und erkannten die Notwendigkeit, sich zukünftig noch
intensiver mit dieser Aufgabe zu beschäftigen.


Ein weiteres Kernelement war die Einführung und
Auseinandersetzung mit den fünf Kulturstufen nach Frédéric
Laloux. Hierbei sollten die Teilnehmenden nicht nur die Theorie
kennenlernen, sondern auch Beispiele aus ihrem eigenen Alltag und
der Organisation sammeln, um die Prinzipien zu verstehen. Der
Fokus lag darauf, der Führungsebene eine Idee zu geben, bewusst
zwischen verschiedenen Führungsstilen zu wählen, abhängig von der
Situation und den Anforderungen.


Im Verlauf des Workshops wurden praktische Tools und Methoden
vorgestellt, darunter neue Meeting-Formate, Entscheidungsprozesse
und das Konzept der „Sinn-Einheiten“, die klassische
Abteilungsstrukturen aufbrechen sollen. Dabei zeigte sich, dass
es nicht immer einfach ist, diese neuen Ansätze sofort zu
verinnerlichen und umzusetzen, was jedoch als normaler Teil des
Entwicklungsprozesses betrachtet wurde.


Am Ende wurde gemeinsam eine Kommunikation definiert, um
Unsicherheiten zu vermeiden und die restliche Belegschaft
schrittweise in die Veränderungen einzubinden.


Der Workshop stellte den Auftakt zu einer langfristigen
Veränderungsreise dar, bei der die Führungsebene schrittweise in
die neuen Prinzipien eingeführt wurde, begleitet von regelmäßigen
Meetings, Coachings und klaren Entwicklungsschritten. Die
Gastgeber betonten, wie wichtig es sei, diesen Prozess
kontinuierlich zu begleiten und weiterzuführen, um eine
nachhaltige Wirkung zu erzielen.


 



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