Die Bewaffnung des Planeten | Von Felix Feistel
31 Minuten
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Beschreibung
vor 7 Monaten
Ein Standpunkt von Felix Feistel.
Im ersten Teil dieser Reihe wurde gezeigt, dass menschliche
Eingriffe in das Wetter bereits routinemäßig stattfinden.
Verschiedene Methoden des Geoengineerings wurden entwickelt,
allen voran das Solar Radiation Management und das Carbon Dioxide
Removal. Zudem gibt es Technologien die darauf abzielen, Wolken
abregnen zu lassen oder Hagelschlag zu verhindern. Diese
Technologien finden überall auf der Welt Anwendung und werden mit
Extremwetterereignissen wie den schweren Überschwemmungen in
Spanien oder Brasilien in Verbindung gebracht. Allgemein wird das
Geoengineering als Zukunftstechnologie gepriesen, die den
angeblichen menschengemachten Klimawandel abmildern und helfen
soll, mit dessen Folgen besser umzugehen. (1)
Dass aber das Geoengineering nicht vorrangig der Bekämpfung des
sogenannten Klimawandels dient, legt ein bereits 1958
erschienener Aufsatz (2) des US-Navy-Captains Howard Thomas
Orville nahe, der die bereits damals bekannten Methoden der
Wettermodifikation beschreibt und festhält:
„All diese Methoden würden die Wärmeverteilung in verschiedenen
Teilen der Erdatmosphäre regulieren. Dies ist die Grundlage der
globalen Wetterkontrolle.“
Das partielle Abschirmen der Erde vor Sonnenstrahlen durch Solar
Radiation Management (SRM) beeinflusst die Wärmeverteilung in der
Atmosphäre ebenso, wie Regenfälle. Letztere tragen zudem dazu
bei, die globalen Wasserkreisläufe zu verändern, was sich
wiederum auf die Wärmeverteilung auswirken kann. Auf diese Weise
ist, Orville zufolge, die Kontrolle über das globale Wetter zu
erreichen – und das Wetter als Waffe einsetzbar. Dieser
Wetterwaffe wird von vielen US-Strategen eine ebenso große
Bedeutung beigemessen, wie der Entwicklung der Atombombe. Das
erklärt, warum auch das US-amerikanische
Militärforschungsinstitut DARPA Geoengineering erforscht (3).
Auch der ehemalige CIA-Direktor John Brennan sprach sich bei
einer Rede vor dem Council on Foreign Relations (4) im Jahr 2016
sehr für Geoengineering, vor Allem in Form von Solar Radiation
Management aus, und bezifferte die jährlichen Ausgaben der USA
für Geoengineering mit 10 Milliarden US-Dollar. Schon 1960
verfasste die CIA ein Papier (5), das ein Programm zur Kontrolle
des Klimas forderte. 1965 legte die eng mit Militär und
Geheimdiensten verbundene National Science Foundation nach, und
forderte ebenfalls ein solches Programm, und zwar in Form einer
Mischung von staatlichen und privaten Unternehmen (6). Die
National Science Foundation ist eine staatliche Behörde, die 1950
von der CIA, offiziell aber von Präsident Harry S. Truman
gegründet wurde, um unter Anderem die Forschung zum Zwecke der
sogenannten Verteidigung voranzutreiben. (7) 1966 stieß das
Interdepartmental Commitee for Atmospheric Science (ICAS) unter
der Federführung von Homer E. Newell (8) in dasselbe Horn (9).
Ein Papier der NASA zur theoretischen Erforschung von
Wettermodifikationen wiederum zeigt, dass der Verteidigungssektor
der USA maßgeblich verantwortlich für die Erforschung der
Wettermodifikationen ist. (10)
...hier weiterlesen:
https://apolut.net/die-bewaffnung-des-planeten-von-felix-feistel/
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