Schlafstörungen: Ursachen, Diagnostik und Therapie
Etwa 30 % der Bevölkerung geben an, schlecht zu s…
28 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 7 Monaten
Etwa 30 % der Bevölkerung geben an, schlecht zu schlafen. Jeder
Zehnte leidet an chronischen Schlafstörungen. Diese belasten nicht
nur die Psyche, sondern können auch ernsthafte gesundheitliche
Folgen haben, erklärt der niedergelassene Schlafmediziner und
Somnologe Dr. Michael Feld. Die Ursachen von Schlafstörungen sind
vielfältig. Sie können psychischem Ursprungs sein, ausgelöst z.B.
durch Angst oder Stress. Zu den körperlichen Faktoren zählen u.a.
schlafbezogene Atmungsstörungen und Schilddrüsenfehlfunktionen. Die
Behandlung richtet sich nach dem Auslöser. Bei psychischen Faktoren
kann bereits eine bessere Schlafhygiene oft helfen; die Behandlung
der Wahl ist die kognitive Verhaltenstherapie. Pflanzliche Mittel
wie Baldrian sowie niedrig dosiertes Melatonin können ebenfalls
eine vorübergehende Hilfe darstellen. Über mögliche
Gesundheitsrisiken von melatoninhaltigen Nahrungsergänzungsmitteln
informiert u.a. das Bundesinstitut für Risikobewertung
(https://www.bfr.bund.de/de/presseinformation/2024/25/melatonin_als_unbedenkliche_einschlafhilfe_-316770.html).
Antihistaminika haben ebenfalls eine schlaffördernde Wirkung, bei
einigen Betroffenen führen sie jedoch zu einem starken Hangover am
Folgetag. Wenn Schlafhygiene und nicht-medikamentöse Verfahren
nicht ausreichen, können verschreibungspflichtige Schlafmittel
indiziert sein, darunter häufig Z-Substanzen. Online findet man
Adressen für Schlaflabore, Ratgeber für Betroffene und
Selbsthilfegruppen u.a. bei der Deutschen Gesellschaft für
Schlafforschung und Schlafmedizin(https://www.dgsm.de/). Zur
Folgen-Übersicht: https://bit.ly/3NFotcj Diese Podcast-Episode ist
ursprünglich am 13. Februar 2025 im Podcast "O-Ton
Allgemeinmedizin" erschienen.
Zehnte leidet an chronischen Schlafstörungen. Diese belasten nicht
nur die Psyche, sondern können auch ernsthafte gesundheitliche
Folgen haben, erklärt der niedergelassene Schlafmediziner und
Somnologe Dr. Michael Feld. Die Ursachen von Schlafstörungen sind
vielfältig. Sie können psychischem Ursprungs sein, ausgelöst z.B.
durch Angst oder Stress. Zu den körperlichen Faktoren zählen u.a.
schlafbezogene Atmungsstörungen und Schilddrüsenfehlfunktionen. Die
Behandlung richtet sich nach dem Auslöser. Bei psychischen Faktoren
kann bereits eine bessere Schlafhygiene oft helfen; die Behandlung
der Wahl ist die kognitive Verhaltenstherapie. Pflanzliche Mittel
wie Baldrian sowie niedrig dosiertes Melatonin können ebenfalls
eine vorübergehende Hilfe darstellen. Über mögliche
Gesundheitsrisiken von melatoninhaltigen Nahrungsergänzungsmitteln
informiert u.a. das Bundesinstitut für Risikobewertung
(https://www.bfr.bund.de/de/presseinformation/2024/25/melatonin_als_unbedenkliche_einschlafhilfe_-316770.html).
Antihistaminika haben ebenfalls eine schlaffördernde Wirkung, bei
einigen Betroffenen führen sie jedoch zu einem starken Hangover am
Folgetag. Wenn Schlafhygiene und nicht-medikamentöse Verfahren
nicht ausreichen, können verschreibungspflichtige Schlafmittel
indiziert sein, darunter häufig Z-Substanzen. Online findet man
Adressen für Schlaflabore, Ratgeber für Betroffene und
Selbsthilfegruppen u.a. bei der Deutschen Gesellschaft für
Schlafforschung und Schlafmedizin(https://www.dgsm.de/). Zur
Folgen-Übersicht: https://bit.ly/3NFotcj Diese Podcast-Episode ist
ursprünglich am 13. Februar 2025 im Podcast "O-Ton
Allgemeinmedizin" erschienen.
Weitere Episoden
37 Minuten
vor 1 Woche
30 Minuten
vor 3 Wochen
48 Minuten
vor 1 Monat
38 Minuten
vor 1 Monat
34 Minuten
vor 2 Monaten
In Podcasts werben
Kommentare (0)