
No Estimation
Tobias Ranft und Lukas Steurer erörtern die Vor- und Nachteile von
Schätzungen in Teams und das Konzept des Nichtschätzens. Sie
hinterfragen die Sinnhaftigkeit von Schätzungen und deren
potenzielle Ineffizienzen.
16 Minuten
Podcast
Podcaster

Hamburg
Beschreibung
vor 1 Woche
In dieser Episode des Fokus-Teams sprechen wir über das Thema
Schätzen und das spannende Konzept des Nichtschätzens. Ich,
Tobias Ranft, erweitere diese Diskussion mit meinem Co-Host Lukas
Steurer und wir decken die Vor- und Nachteile von Schätzungen in
Teams auf. Wir beginnen mit der Frage, warum einige Teams
möglicherweise nicht schätzen sollten. Lukas betont, dass es
ineffizient sein kann, wenn der Status Quo gut funktioniert und
das Schätzen nur zusätzlichen Zeitaufwand verursacht, ohne echten
Nutzen zu bringen. Im Verlauf des Gesprächs stelle ich die These
in den Raum, dass das Nichtschätzen eine bewusste Methode ist, um
zu reflektieren, ob Wertschätzung und detaillierte Planung
tatsächlich die gewünschten Ergebnisse liefern. Ich teile meine
Beobachtungen, dass Unternehmen, die stark auf Schätzungen
setzen, oft feststellen, dass diese Prognosen nach den ersten
Schritten nicht zutreffen. Diese Frustration führt zu einer
Überlegung: Trägt das Schätzen wirklich zur Verbesserung der
Arbeitsweise bei oder hindert es Teams daran, flexibel und
effektiv zu arbeiten? Durch den Austausch von Erfahrungen und
technischen Aspekten des Schätzens erkennen wir, dass viele Teams
ein internes Standardmaß für ihre Schätzungen entwickeln. Dies
wirft die Frage auf, ob echte Schätzungen nötig sind oder ob sie
nur dazu dienen, über Inhalte zu diskutieren, ohne eine genaue
Vorhersage für komplexe Problemstellungen zu formulieren. Lukas
regt an, dass wir Methoden nicht nur um ihrer selbst willen
anwenden sollten, sondern uns fragen müssen, welchen konkreten
Schmerz oder welche Herausforderung wir damit adressieren
möchten. Wir diskutieren auch die potenziellen Nachteile von
Schätzungen, wie die oft ungenauen Zeitangaben, die zu überhöhten
Erwartungen führen können und letztlich die Flexibilität und
Zusammenarbeit im Team gefährden. Besonders im Kontext von
Führungskräften wird klar, dass die Vergleichbarkeit von
Schätzungen zwischen verschiedenen Teams nicht nur schwierig,
sondern oft auch kontraproduktiv ist. Zusammen fassen wir unsere
Erkenntnisse und Argumente zusammen und geben ein Votum für ein
optimiertes, aber nicht übertriebenes Schätzen ab. Durch den
Dialog verdeutlichen wir, dass das Nichtschätzen auch eine
wertvolle Option darstellt, während wir gleichzeitig die
Notwendigkeit des Schätzens in bestimmten Kontexten anerkennen.
Wir schließen die Folge mit einem Ausblick auf zukünftige Themen,
die wir in den kommenden Episoden diskutieren möchten.
Weitere Episoden

16 Minuten
vor 3 Wochen

17 Minuten
vor 1 Monat

20 Minuten
vor 1 Monat

17 Minuten
vor 3 Monaten

16 Minuten
vor 4 Monaten
In Podcasts werben
Abonnenten

Hamburg
Kommentare (0)