66: Ein dunkler Brunnen. Melanie Heiland über weibliche Diktaturerfahrung in lateinamerikanischen Erzähltexten
35 Minuten
Beschreibung
vor 7 Monaten
Allein durch das bekannte Genre der novela del dictador, zeigt
sich, dass literarische Texte, die sich mit Diktatur
auseinandersetzen, keine Seltenheit im lateinamerikanischen Raum
sind. Weniger bekannt ist, dass auch viele Autorinnen sich an den
literarischen Aufarbeitungsversuchen beteiligt haben. Häufig werden
in diesen Texten nicht nur die diktatorischen Regierungssysteme,
sondern auch die daran gekoppelten patriarchalen Strukturen
kritisiert. Melanie Heiland, prae doc an der Universität Wien,
widmet sich in ihrer Dissertation dieser Thematik und erzählt uns,
wie Literatur, Identität und Gedächtnis miteinander verstrickt sind
und welches feministische Potenzial den Texten innewohnt.
Interview: Stefanie Mayer
sich, dass literarische Texte, die sich mit Diktatur
auseinandersetzen, keine Seltenheit im lateinamerikanischen Raum
sind. Weniger bekannt ist, dass auch viele Autorinnen sich an den
literarischen Aufarbeitungsversuchen beteiligt haben. Häufig werden
in diesen Texten nicht nur die diktatorischen Regierungssysteme,
sondern auch die daran gekoppelten patriarchalen Strukturen
kritisiert. Melanie Heiland, prae doc an der Universität Wien,
widmet sich in ihrer Dissertation dieser Thematik und erzählt uns,
wie Literatur, Identität und Gedächtnis miteinander verstrickt sind
und welches feministische Potenzial den Texten innewohnt.
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