Nein! | Von Tom-Oliver Regenauer

Nein! | Von Tom-Oliver Regenauer

7 Minuten

Beschreibung

vor 7 Monaten

Es ist Zeit, Nein zu sagen. Nein zu Sondervermögen. Nein
zu Aufrüstung. Nein zu Massenvernichtungswaffen. Und Nein zu
Kriegen, die stets von jenen angezettelt werden, die darin nicht
sterben werden.


Ein Standpunkt von Tom-Oliver Regenauer.


„Krieg ist Frieden.“ Dieses zwischenzeitlich fast abgedroschen
wirkende, weil in den letzten Jahren zu häufig verwendete Zitat
aus George Orwells Klassiker „1984“ beschreibt zunehmend genau,
was europäische Spitzenpolitiker dieser Tage als
„Wehrtüchtigkeit“ vermarkten — die wahnwitzige Illusion, dass
Kriegswaffen der Friedenssicherung dienen. So aber funktioniert
das Geschäft industrialisierten Tötens nicht. Denn Krieg entsteht
nicht organisch. Schon gar kein Weltkrieg. Militärische Konflikte
globalen Ausmaßes sind stets trauriger Kulminationspunkt
langjähriger Entwicklungen. Sie beginnen mit
Partikularinteressen, diplomatischen Kontakten, bilateralen
Absprachen, militärisch-industriellen Konjunkturprogrammen und
der Etablierung von Verteidigungsbündnissen.


Kriege sind von langer Hand geplante Disruptionen, die genutzt
werden, um Paradigmenwechsel zu rechtfertigen — Entwicklungen,
die der Bevölkerung ohne eine solch existenzielle Bedrohung nicht
unterzujubeln sind.


So gäbe es ohne die beiden ersten Weltkriege heute weder die Bank
für Internationalen Zahlungsausgleich noch die Vereinten Nationen
oder die NATO. Und auch das herrschende, auf Verschuldung
basierende und von Zentralbankkartellen dominierte
Weltfinanzsystem, das darauf ausgelegt ist, Staaten und damit
deren Bevölkerung schleichend zu enteignen, wäre so nicht
entstanden — siehe Bretton Woods und „Nixon-Schock“.


Folgt man der tatsächlichen Geschichte des Ersten
Weltkrieges, die nicht 1914 mit der Ermordung von
Erzherzog Franz Ferdinand, sondern bereits 1891 in Südafrika
begann — siehe Teil 1 und 2 meines
diesbezüglichen Essays —, wird rasch deutlich, wem Kriege dienen.
Und damit auch, von wem sie ausgelöst werden: von
Finanzkartellen, die zunächst an der Aufrüstung, dann an der
Finanzierung des Krieges und zum Schluss am Wiederaufbau
verdienen — ganz zu schweigen von der supranationalen
Konsolidierung und Zentralisierung von Finanzmacht, die mit
derartigen geopolitischen Verwerfungen einhergeht.


Im Falle der beiden Weltkriege sind diese Hintergründe gut belegt
und detailliert nachvollziehbar. Man muss sie nur lesen. Weil
Geschichte, zumindest die offiziell goutierte und gelehrte
Variante, aber bedauerlicherweise von den Gewinnern geschrieben
wird, sind wir scheinbar dazu verdammt, sie zu wiederholen. Dem
geschichtsaffinen Leser dürfte es derweil nicht allzu schwer
fallen, Parallelen zwischen der Zeit vor den beiden Weltkriegen
und der Gegenwart auszumachen....hier weiterlesen:
https://apolut.net/nein-von-tom-oliver-regenauer/





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