Emil Nolde – ein Mann im Farbrausch
Nirgendwo glühen die Himmel über Deutschlands Norden so sehr wie
bei ihm, nirgendwo leuchten die Sonnenblumen so golden: Wer war
Emil Nolde?
50 Minuten
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Beschreibung
vor 8 Monaten
In der neuesten Folge des Podcasts "Augen zu" von ZEIT und ZEIT
ONLINE beschäftigen sich Florian Illies und Giovanni di Lorenzo mit
einem der wichtigsten deutschen Künstler des 20. Jahrhunderts: Emil
Nolde. Sie erzählen dabei zum einen von seinem künstlerischen Weg,
der ihn über expressionistische Anfänge zur Künstlergruppe Die
Brücke führt, dann nach Berlin und in die Südsee und schließlich
nach Seebüll an der dänischen Grenze, wo er in seinem Garten und
unter dem weiten Himmel des Nordens Tag um Tag seine farbintensiven
Aquarelle und Gemälde schuf. Genauso wichtig ist es aber auch auf
die Person und die öffentliche Figur Nolde zu schauen: Spätestens
seit dem Roman "Deutschstunde" von Siegrfried Lenz, in dem Nolde
als ein trotziger Widerständler gegen das Nazi-Regime geschildert
wurde, und seit Bundeskanzler Helmut Schmidt ihn zu seinem
Lieblingskünstler erklärt hatte, wurde er zu einer Art
Staatskünstler der Bundesrepublik. Doch als vor zehn Jahren immer
mehr Fakten über seinen glühenden Antisemitismus bekannt wurden,
hängte Angela Merkel die beiden großen Nolde-Gemälde im
Bundeskanzleramt ab. In "Augen zu" wird nun gefragt, ob das die
richtige Form ist, mit der problematischen Persönlichkeit eines
Künstlers umzugehen, dessen Werke man eigentlich geschätzt hat. Wie
sind Werk und Autor im Falle von Emil Nolde zu trennen? Wie
beeinflusst sein Menschenbild unseren Blick auf seine Kunst? In
"Augen zu" wird neben dieser Diskussion aber Noldes große Leistung
als eines der wichtigsten Koloristen gewürdigt, die es je in
Deutschland gab. Florian Illies und Giovanni di Lorenzo bekennen
persönlich, welche Werke sie schätzen – und welche nicht. Die
biblischen Szenen mit den kantigen Figuren haben es zum Beispiel
beiden nicht angetan. Um sein Werk am besten kennenzulernen,
empfehlen sie zwei Dinge: den Besuch der prachtvollen Nolde
Ausstellung "Nolde – Welt und Heimat" im Würth-Museum in Künzelsau
(7. April bis 28. September 2025). Und den Besuch in Seebüll, in
der Nolde-Stiftung, wo man bis heute Haus und Atelier und Garten
des Künstlers besichtigen kann, also direkt innerhalb seiner Motive
Noldes Kunst besser kennenlernt. Ab sofort sind Teile des Archivs
von "Augen zu" nur noch exklusiv mit einem Digitalabo der ZEIT zu
hören – auf zeit.de, auf Apple Podcasts und auf Spotify. Ein
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ONLINE beschäftigen sich Florian Illies und Giovanni di Lorenzo mit
einem der wichtigsten deutschen Künstler des 20. Jahrhunderts: Emil
Nolde. Sie erzählen dabei zum einen von seinem künstlerischen Weg,
der ihn über expressionistische Anfänge zur Künstlergruppe Die
Brücke führt, dann nach Berlin und in die Südsee und schließlich
nach Seebüll an der dänischen Grenze, wo er in seinem Garten und
unter dem weiten Himmel des Nordens Tag um Tag seine farbintensiven
Aquarelle und Gemälde schuf. Genauso wichtig ist es aber auch auf
die Person und die öffentliche Figur Nolde zu schauen: Spätestens
seit dem Roman "Deutschstunde" von Siegrfried Lenz, in dem Nolde
als ein trotziger Widerständler gegen das Nazi-Regime geschildert
wurde, und seit Bundeskanzler Helmut Schmidt ihn zu seinem
Lieblingskünstler erklärt hatte, wurde er zu einer Art
Staatskünstler der Bundesrepublik. Doch als vor zehn Jahren immer
mehr Fakten über seinen glühenden Antisemitismus bekannt wurden,
hängte Angela Merkel die beiden großen Nolde-Gemälde im
Bundeskanzleramt ab. In "Augen zu" wird nun gefragt, ob das die
richtige Form ist, mit der problematischen Persönlichkeit eines
Künstlers umzugehen, dessen Werke man eigentlich geschätzt hat. Wie
sind Werk und Autor im Falle von Emil Nolde zu trennen? Wie
beeinflusst sein Menschenbild unseren Blick auf seine Kunst? In
"Augen zu" wird neben dieser Diskussion aber Noldes große Leistung
als eines der wichtigsten Koloristen gewürdigt, die es je in
Deutschland gab. Florian Illies und Giovanni di Lorenzo bekennen
persönlich, welche Werke sie schätzen – und welche nicht. Die
biblischen Szenen mit den kantigen Figuren haben es zum Beispiel
beiden nicht angetan. Um sein Werk am besten kennenzulernen,
empfehlen sie zwei Dinge: den Besuch der prachtvollen Nolde
Ausstellung "Nolde – Welt und Heimat" im Würth-Museum in Künzelsau
(7. April bis 28. September 2025). Und den Besuch in Seebüll, in
der Nolde-Stiftung, wo man bis heute Haus und Atelier und Garten
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