Made in Germany – SG 294

Made in Germany – SG 294

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7 Minuten

Beschreibung

vor 8 Monaten

WERBUNG: Hast du schon mal versucht, Deutsch zu
lernen, aber bist an langweiligen Lektionen gescheitert? Ich
weiß, wie frustrierend das sein kann. Das Schlimmste ist: Du
lernst einfach nur Wörter auswendig, ohne eine echte Verbindung
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Im Moment passieren interessante Dinge auf der Welt. Zum Beispiel
gibt es einen Streit zwischen Kanada und den USA. Dieser hat dazu
geführt, dass in kanadischen Supermärkten oft US-amerikanische
Produkte aus den Regalen entfernt wurden oder dass kanadische
Produkte extra hervorgehoben wurden. Deswegen geht es heute um
ein Thema, das dazu passt, und zwar das Siegel „Made in Germany“.
Viele Menschen auf der ganzen Welt kennen diese drei Worte. Sie
stehen für Qualität und Zuverlässigkeit. Aber wusstest du, dass
dieses Siegel ursprünglich gar nicht positiv gemeint war?


Die Geschichte von „Made in Germany“ beginnt in Großbritannien im
Jahr 1887. Damals gab es dort ein Gesetz, das ausländische
Produkte kennzeichnen sollte. Die Briten wollten ihre eigene
Wirtschaft schützen. Vor allem wollten sie verhindern, dass
billige und schlechte Kopien aus Deutschland verkauft wurden.
„Made in Germany“ war also zuerst eine Warnung an die Kunden. Die
Menschen in Großbritannien sollten erkennen, dass ein Produkt aus
Deutschland kam – und es lieber nicht kaufen. 


Doch etwas Unerwartetes geschah. Statt schlechte Produkte zu
verkaufen, verbesserten die deutschen Hersteller ihre Qualität.
Sie entwickelten neue Techniken und stellten immer bessere Waren
her. Bald war „Made in Germany“ kein Warnzeichen mehr, sondern
ein Gütesiegel. Ein Gütesiegel ist also ein Zeichen von besonders
hoher Qualität.


Deutsche Produkte wurden weltweit beliebt. Besonders in der
Industrie, im Maschinenbau und in der Chemie waren deutsche
Firmen sehr erfolgreich. Auch heute noch gibt es viele bekannte
Marken aus Deutschland, zum Beispiel Mercedes-Benz, Siemens oder
Bosch. Allerdings muss man aufpassen, denn manche Marken aus
Deutschland wurden mittlerweile verkauft. Dann steckt hinter der
deutsch klingenden Marke mit gutem Ruf zum Beispiel ein Produkt,
das aus China stammt. Aber das ist ein anderes Thema.


Besonders nach dem Zweiten Weltkrieg wurde „Made in Germany“ ein
Symbol für den wirtschaftlichen Wiederaufbau. Deutschland lag in
Trümmern, doch die Industrie wuchs schnell wieder. Produkte aus
Deutschland standen für Langlebigkeit und Erfindergeist. Viele
Menschen wollten zum Beispiel deutsche Autos fahren, weil sie
sicher und gut verarbeitet waren. Volkswagen, BMW und Audi sind
bis heute bekannte Marken.


Früher bedeutete „Made in Germany“, dass ein Produkt komplett in
Deutschland hergestellt wurde. Heute ist das oft anders. Viele
Firmen haben Teile ihrer Produktion ins Ausland verlegt. Trotzdem
dürfen die Produkte noch „Made in Germany“ tragen, wenn bestimmte
Kriterien erfüllt sind. Zum Beispiel muss die sogenannte
Endmontage in Deutschland erfolgen und auch die entscheidenden
Produktionsschritte müssen hier im Land stattfinden. Das
bedeutet, dass zwar einzelne Bauteile aus dem Ausland stammen
dürfen, aber das fertige Produkt muss in Deutschland seine
Hauptmerkmale bekommen. Es kann zum Beispiel auch sein, dass
Forschung und Design in Deutschland stattgefunden haben, viele
Teile der Produktion dann aber im Ausland erledigt werden, weil
es dort einfach billiger ist. Manche Menschen finden das nicht
gut, weil sie glauben, dass es die Bedeutung des Siegels
schwächt. 


2017 gab es eine internationale Studie, die herausfinden wollte,
welches Siegel besonders angesehen ist bei den Menschen. Welches
die Menschen also besonders gut finden. „Made in Germany“ belegte
den ersten Platz von 52 Ländern. 


Ich bin gespannt: was bedeutet für dich das Siegel „Made in
Germany“? Steht es für etwas? Oder ist es dir einfach egal, woher
ein Produkt kommt? Schreib gerne in die Kommentare!


Text der Episode als PDF:
https://slowgerman.com/folgen/sg294kurz.pdf

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