Kaffee, Kuchen und ganz viel harte Arbeit

Kaffee, Kuchen und ganz viel harte Arbeit

Der Sachse Justus Strelow hat sich als einer der stärksten deutschen Biathleten etabliert. Im „Dreierbob“ spricht er über seine beiden WM-Medaillen und erklärt, wieso Biathlon ein Teamsport ist.
43 Minuten
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Der Wintersport-Podcast von Sächsische.de

Beschreibung

vor 8 Monaten
Die eine Medaille hat er sich so sehr vorgenommen, und dann sind es
sogar zwei geworden. „Das ist natürlich praktisch und nehme ich
gern so mit“, sagt Justus Strelow mit verschmitztem Grinsen in
dieser Folge „Dreierbob”. Gemeint sind die Bronzemedaillen im
Single-Mixed-Wettbewerb und in der Mixed-Staffel, die der aus dem
sächsischen Schmiedeberg stammende Biathlet im Februar bei der
Weltmeisterschaft in Lenzerheide fürs deutsche Team, aber natürlich
zuallererst auch für sich selbst gewonnen hat. Medaillen bei einem
Großereignis sind immer etwas Besonderes, bei Strelow gilt das
jedoch umso mehr. Denn sieht man einmal ab von einem ersten Platz
in einem Single-Mixed-Rennen beim Weltcup in Antholz in der
Vorsaison, sind eben diese beiden dritten Plätze bei der WM jetzt
die bisher größten sportlichen Erfolge in seiner Karriere. Doch der
28-Jährige macht schnell klar: Ausgelassen feiern konnte er das
nicht. Allein die Zeit würde dazu schon fehlen, meint Strelow, der
für das Podcast-Gespräch aus dem Team-Hotel der deutschen
Mannschaft im tschechischen Nové Město zugeschaltet ist. Dort steht
am kommenden Wochenende der nächste Weltcup auf dem Programm, die
Saison ist schließlich längst noch nicht vorbei. „Es gilt also
immer noch die Spannung zu halten für die letzten noch ausstehenden
Rennen, weil ich noch andere Ziele habe“, betont Strelow. Der
Biathlet erzählt, was er sich für den Rest dieser Saison noch
vorgenommen hat. Ein Platz unter den besten 15 im Gesamtweltcup
wäre schon toll, aktuell steht er auf Rang 17. Fest im Blick, auch
wenn er darüber noch gar nicht so richtig sprechen mag, hat er auch
Olympia in einem Jahr. Wie bereitet er sich auf diesen nächsten
Karriere-Höhepunkt vor? Wird er wieder wie im vergangenen Sommer
einen Marathon unter drei Stunden laufen? Und wie wichtig ist für
ihn, den Einzelsportler, eigentlich die große Biathlon-Mannschaft,
mit er etwa 180 Tage im Jahr zusammen unterwegs ist? Antworten auf
diese vielen Fragen liefert das gut 40 Minuten lange Gespräch mit
Justus Strelow. Und ganz nebenbei wird auch geklärt, wieso ein
Ritual mit Kaffee und Kuchen einen nicht ganz unwesentlichen Anteil
am Erfolg des Sachsen hat.

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