Gab es eigentlich Frauen in der Philosophie?
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Beschreibung
vor 9 Monaten
Philosophinnen bereichern seit der Antike die Philosophie - aber
Denkerinnen und ihre Ideen hatten es nicht nur zu Lebzeiten
schwerer als Männer, Gehör zu finden. Ihre Gedanken wurden auch
immer wieder systematischaus der Geschichte des Wissens
ausgeschlossen, sodass ihre Erkenntnisse uns heute kaum bekannt
sind. Was ist der vergessene weibliche Beitrag zur
Philosophiegeschichte? Welche philosophischen Positionen von
Denkerinnen lohntes sich, heute wiederzuentdecken? Inwiefern wäre
unsere Welt heute eine andere oder bessere, wenn das Erbe der
Denkerinnen stärker Teil unserer Wissenskultur wäre? Mit diesen
Fragen beschäftigt sich unser heutiger Gast, die Philosophin Ruth
Hagengruber.
Ruth Edith Hagengruber ist Professorin für Philosophie ander
Universität Paderborn. Hagengrubers Forschung widmet sich vor
allem der Wiederentdeckung der alternativen Beiträge von Frauen
zur Geschichte der Philosophie. Bevor sie das "Center for the
History of Women Philosophersand Scientists" gründete, hat sie
sich vor allem mit Wirtschaftsgeschichte und Wirtschaftsethik
beschäftigt. Hagengruber ist ebenso Gründerin des
Forschungsbereichs "EcoTechGender". Für das "Center" hat sie die
erste und digitale "Encyclopedia of Consice Concepts by Women
Philosophers" konzipiert. Bei De Gruyter Brill ist Hagengruber
Mitherausgeberin der Reihe "Women Philosophers Heritage
Collection" und des "Journal of the History of Women Philosophers
and Scientists".
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