Podcasts mit Preisschild: Enrique Tarragona über die Podcast-Strategie von "Zeit Online"

Podcasts mit Preisschild: Enrique Tarragona über die Podcast-Strategie von "Zeit Online"

Rupert Sommer im Gespräch mit "Zeit Online"-Geschäftsführer Enrique Tarragona
40 Minuten
Podcast
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Beschreibung

vor 9 Monaten
"Zeit Online" geht in Sachen Podcasts einen neuen Weg und führt ein
Bezahl-Abo speziell für Podcasts ein. Wer künftig alle Podcasts der
Wochenzeitung "Zeit" und ihres Online-Ablegers hören will, muss
dafür 4,99 Euro im Monat zahlen, erklärt "Zeit
Online"-Geschäftsführer Enrique Tarragona im turi2 Podcast und im
"Meedia"-Interview. Dennoch will er bei den vielen Stammhörerinnen
und -hörern, die bisher kostenlos einschalten, nicht den Eindruck
erwecken, dass ihnen etwas weggenommen wird: "Alles hinter die
Bezahlschranke zu stellen, ist überhaupt keine Option für uns.
Dafür ist es viel zu spannend, viele Menschen zu erreichen, die wir
sonst nirgendwo adressieren können", sagt Tarragona im Gespräch mit
Rupert Sommer. Hinter der Bezahlschranke stehen bereits jetzt das
Podcast-Archiv und exklusive Doku-Serien, dazu kommen Sonderfolgen
bestehender Podcasts. Aktuell sind diese Produktionen nur mit einem
Zeit+-Abo abrufbar, das deutlich teurer ist als das neue
Podcast-Only-Abo. Tarragona visiert damit eine Zielgruppe an, die
ausschließlich Podcasts hören will, aber bereit ist, dafür zu
zahlen. Womöglich ergebe sich darüber auch die Möglichkeit, die
Abonnenten später an das große "Zeit Online"-Abo heranzuführen. Die
"Zeit" und "Zeit Online" sind heute einer der erfolgreichsten
Podcast-Produzenten Deutschlands. Hier entstehen etwa "Zeit
Verbrechen" mit Sabine Rückert, der unendliche Podcast "Alles
gesagt?" mit Jochen Wegner und Christoph Amend und der News-Podcast
"Was jetzt?", die regelmäßig die Podcast-Charts stürmen.

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