Nach Kriegslügen nun wahre Opferzahlen aufgedeckt | Von Jochen Mitschka
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vor 9 Monaten
Ein Standpunkt von Jochen
Mitschka.
Nachdem selbst der ehemalige Verteidigungsminister zugab, dass
ein großer Teil der Opferzahlen, welche man Hamas zuschrieb,
durch die IDF und die erweiterte Hannibal-Direktive verursacht
wurde, sorgte Präsident Trump für die nächste erschreckende
Erkenntnis. Er erklärte, dass nur noch 1,7 bis 1,8 Millionen
Überlebende der ehemals 2,3 Millionen Einwohner Gazas
„umgesiedelt“ werden müssten. Das ließ Mitte Februar 2025 neue
Schätzungen von Opferzahlen bis zu 500.000 Toten als realistisch
erscheinen. Beginnen wir mit einem Artikel, der natürlich nicht
in Mainstream-Medien erschien, da diese immer erst Monate später
über solche Fakten berichten.
Steven Donziger, ein Menschenrechtsanwalt, der sich einen Namen
im Kampf gegen große Konzerne gemacht hat, errechnete, dass in
Gaza seit Oktober 2023 mindestens 360.000 Menschen getötet
wurden. Das entsprach ca. 14% der Bevölkerung von Gaza.
Donziger erklärte, dass er eine einfache mathematische Berechnung
durchführen könne, die die etablierten Medien nicht durchführen
wollten. Das Ergebnis dieser Berechnung sei erschreckend: Wenn es
in den Vereinigten Staaten proportional zur Bevölkerungszahl die
gleiche Anzahl an Tötungen und indirekten Todesfällen gegeben
hätte wie in Gaza während des Konflikts, wären ungefähr 46
Millionen Amerikaner oder 14 % der gesamten US-Bevölkerung
getötet worden.
„Es gibt solide Beweise für die Schlussfolgerung, dass seit dem
Hamas-Angriff am 7. Oktober 2023 mindestens 306.000 Menschen in
Gaza direkt von Israel getötet wurden (durch Bombenangriffe und
Raketenangriffe) oder indirekt infolge der Zerstörung des
Gesundheitssystems des Landes und seiner Weigerung, ausreichende
Mengen an Nahrungsmitteln, Wasser und Medikamenten zuzulassen,
starben. Diese Zahl ist weit höher als die „offizielle“ Zählung
des Gesundheitsministeriums von Gaza, das nur direkte Todesfälle
dokumentiert und in dieser Woche berechnet hat, dass etwa 46.000
Palästinenser von Israel getötet wurden. Meine Berechnung legt
nahe, dass 14 % der geschätzten Bevölkerung der Enklave von 2,1
Millionen vor dem Konflikt entweder direkt oder indirekt durch
Hungersnot, Krankheiten und andere Ursachen im Zusammenhang mit
der erzwungenen Entbehrung getötet wurden, die Israel dem Gebiet
auferlegt hat.“ (1)
Er zeigte als Beweis, wie einfach die Berechnung gemacht werden
könne, die Rückseite einer Serviette, auf der die Fakten
aufgeschlüsselt waren. Demnach ging er zunächst von der Schätzung
der renommierten britischen medizinischen Fachzeitschrift The
Lancet aus, in der Experten für den Zeitraum vom 08. Oktober 2023
bis zum 19. Juni 2024 186.000 Opfer ermittelt hatten (2).
Diese Todeszahlen bedeuteten, so der Autor, dass seit Beginn des
Konflikts bis zum 19. Juni letzten Jahres, dem letzten Tag der
Lancet-Studie, durchschnittlich 654 Menschen pro Tag gestorben
waren. Seit der Veröffentlichung dieser Studie bis zum
Waffenstillstand am 19. Januar waren jedoch noch 214 Tage
vergangen. Er errechnete nun einfach pro Tag weitere 654
Menschenopfer und kam so mit einer einfachen Addition auf
insgesamt 306.000 Tote zwischen dem 7. Oktober und dem Beginn des
Waffenstillstands. Und diese Zahlen berücksichtigen nicht die
Verstümmelten, die Traumatisierten, die Schicksale von Kindern
ohne Eltern, die Existenz-, Kultur-, und Bildungszerstörungen,
welche Israel verursachte.
...hier weiterlesen:
https://apolut.net/nach-kriegslugen-nun-wahre-opferzahlen-aufgedeckt-von-jochen-mitschka/
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