Chefsache #19 |Tim Fölting - Geschäftsführender Gesellschafter von Copa Systeme
Künstliche Intelligenz
56 Minuten
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Beschreibung
vor 9 Monaten
In der 19. Episode des GZ-Podcasts "Chefsache" haben wir Tim
Fölting am Mikrofon. Der studierte Controller ist 2007 als
geschäftsführender Gesellschafter bei Copa Systeme eingestiegen.
Das Unternehmen wurde 1982 von seinem Vater Bernhard Fölting
gegründet. Wir "duzen" uns im Gespräch, weil wir uns ebenso schon
eine geraume Zeit kennen.
Tim Fölting hat das Thema "Künstliche Intelligenz", kurz KI, zur
absoluten Chefsache erklärt.
Die COPA Systeme entwickelt und vertreibt branchenspezifische
ERP-, CRM-, DMS-, POS- und BI-Software für alle Sparten der
Getränkewirtschaft. Weil das so ist, hat Tim Fölting Ende 2023
gemerkt, dass das Thema KI auch für sein Unternehmen eine
zunehmend wichtiger werdende Rolle spielen wird. Mehr noch: Er
ist fest davon überzeugt, dass Künstliche Intelligenz gekommen
ist, um zu bleiben. Der KI-Zug nimmt laut Fölting immer Fahrt auf
und bewege sich langsam aber sicher aus dem Bahnhof. Noch sei es
seiner Meinung nach Zeit, rechtzeitig aufzuspringen. Wer nicht
mitfährt, wird später in vielen Bereichen innerhalb der
Gesellschaft und Wirtschaft seiner Meinung nach von der
Entwicklung abgehängt.
Dabei war es für Fölting gar nicht so einfach, sich dem Thema
anzunähern. Auch er hatte von KI bis vor einem Jahr kaum
Kenntnisse. Bis auf die Tatsache, dass es Chat GPT von Open AI
gibt. Aber welchen konkreten Mehrwert und Nutzen es haben könnte
für sein Unternehmen und für seine Kunden, dass wusste der
Software-Unternehmer nicht. Auch nicht, welche Ängste mit dem
Thema verbunden sein könnten, seine Ängste eingeschlossen. Könnte
KI so intelligent sein, sein eigenes Unternehmen überflüssig zu
machen? Wie würden seine Mitarbeiter auf KI reagieren?
Euphorisch, ängstlich, gar ablehnend?
Für Fölting stand fest, dass er die gelebte Fehlerkultur im
Unternehmen beibehalten wollte. Sein Credo: Perfektionismus war
und ist nie das Ziel. Nur wer mutig ist und Dinge ausprobiert,
kann sich weiterentwickeln. Gleichzeitig galt es, in dem
rund 100 Mitarbeiter großen Unternehmen, Kollegen zu finden, die
aus eigenem Interesse, aus eigener Motivation heraus die Reise
mit ihm im KI-Zug antreten wollten. Mit einem ungewöhnlichen
Auswahlverfahren gelang es dem Unternehmens-Chef, eine kleine
Schar an KI-Enthusiasten dafür zu begeistern, sich der neu
gegründeten KI-Projektgruppe anzuschließen. Der Anfang war
gemacht.
Heute nach einem Jahr hat KI es bei Copa Systeme geschafft, nicht
nur mehr Zeit für die eigene Kreativität von Kolleginnen und
Kollegen zu gewinnen. Sondern auch Mehrwerte für die Kunden zu
kreieren.
Viel Spaß mit Tim, dem Lokführer!
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