Die USAID droht zu sterben | Von Peter Frey

Die USAID droht zu sterben | Von Peter Frey

26 Minuten

Beschreibung

vor 9 Monaten

Und da es sich bei diesem Spaltpilz um das operative
Instrument eines geostrategischen Konzepts handelt, dürften die
Folgen globaler Natur sein.


Ein Standpunkt von Peter Frey.


Der Krieg, der auf ukrainischem und russischem Boden stattfindet,
kann uns exemplarisch aufzeigen, wie die bessere
materiell-technische Basis und das bessere Organisationsniveau
zwar nicht einzelne Schlachten, wohl aber die Kriege entscheiden.
Doch geht es im hier betrachteten Fall um das essenzielle Elixier
des Krieges schlechthin: ideologische Einflussnahme, kurz gesagt
Propaganda. Propaganda bedarf gewisser Komponenten. Neben
Opportunismus, Konformismus und ideologischer Verstrahlung ist es
vor allem das: Geld, viel Geld. Die USAID hatte unglaublich viel
Geld.


Die zunehmend tektonisch anmutenden Verschiebungen im Machtgefüge
der USA ändern folgerichtig auch die Geldflüsse in die Ukraine.
Ja, einige drohen zu versiegen — das schmälert die
Kriegsbereitschaft der Menschen. Für gewisse „Gestalter“ einer
neuen Weltordnung bildet sich so etwas als den größten
ernstzunehmenden Unfall schlechthin ab.


Operatives Werkzeug eines geostrategischen
Konzepts


Wenn eine Gesellschaft nicht bereit ist, Krieg zu führen, dann
wird sie auch nicht in einen Krieg gehen. Zuerst müssen also
Herzen und Hirne der Menschen geformt werden. Unser natürliches,
alltägliches Verhalten ist auf friedliche Kooperation
ausgerichtet. Man muss so einiges — und das dauerhaft —
investieren, um uns auf Konflikte zu bürsten. Macht und
Herrschaft bedarf der Konflikte, weil diese unweigerlich mit
gesellschaftlichen Spaltungen einhergehen. So gewinnt man
Einfluss und Profit. Dafür bedarf es Instrumente. Und das auch
war das Motiv zur Gründung der USAID, der United States Agency
for International Development.


So man das Wirken der USAID betrachtet, sind Fragen nach
Abhängigkeiten angebracht. Fungiert die USAID mit ihrem
überbordenden bürokratischen Apparat als Werkzeug des
US-Außenministeriums oder ist es möglicherweise umgekehrt? Wer
steuert tatsächlich diese Behörde? Warum das für den Autor von
Bedeutung ist, wird am Ende dieses Textes dargelegt.


Jedenfalls geschieht derzeit Ungeheuerliches. Eines der im Grunde
unverzichtbaren operativen Werkzeuge zur Durchsetzung eines
geostrategischen Konzepts steht zur Diskussion. Es kann das
geostrategische Konzept zu Fall bringen. Das wirft man der neuen
US-Regierung unter Donald Trump vor: Dass sie mit dem Angriff auf
die USAID die Position der Vereinigten Staaten von Amerika in der
Welt leichtfertig aufs Spiel setzt.


Aber so ist es nicht. Wenn wir das so glauben, fallen wir auf ein
Narrativ herein. Eines, das Trump als einen rachsüchtigen,
irrational handelnden Politiker zeigen will, der so die
Grundlagen der US-Demokratie zu zerstören droht. Wir müssen das
Bild umdrehen. Ein operatives Werkzeug droht auf dem Müllhaufen
zu landen, weil alle Anzeichen darauf hindeuten, dass sich auf
dem Weg dahin auch bereits das zugrundeliegende Konzept
befindet....hier weiterlesen:
https://apolut.net/die-usaid-droht-zu-sterben-von-peter-frey/


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