Der Fall Wulff und die Frage: Sind Nahrungsergänzungsmittel Doping?
Im Training erlaubt, im Wettkampf verboten: Eine in
Nahrungsergänzungsmitteln enthaltene Substanz wurde Anschieber
Simon Wulff zum Verhängnis. Anti-Dopingforscherin Maria Kristina
Parr klärt auf.
42 Minuten
Podcast
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Beschreibung
vor 9 Monaten
Sie sind scheinbar harmlos und kommen nicht selten mit einem
gesundheitsfördernden Leistungsversprechen daher:
Nahrungsergänzungsmittel. Auch im Spitzensport sind die Pulver und
Tabletten weit verbreitet. Dabei gibt es Risiken, die gerade
Top-Athleten kennen – doch womöglich auch unterschätzen. Denn nicht
immer ist klar, was genau oder wie viel von einer möglicherweise
verbotenen Substanz in einem solchen Mittel steckt. Und bei manchen
Stoffen ist es zudem so, dass sie lediglich im Wettkampf verboten
sind, nicht aber im Trainingsprozess. Die Folge der Einnahme von
Nahrungsergänzungsmitteln kann also schlimmstenfalls sogar einen
positiven Dopingtest nach sich ziehen. Genau das ist Simon Wulff,
dem Dresdner Supersprinter und inzwischen Bobanschieber im Team von
Francesco Friedrich, passiert. Im „Dreierbob“ erklärt
Dopingforscherin Maria Kristina Parr, wieso
Nahrungsergänzungsmittel im Leistungssport problematisch sind – und
was Methylhexanamin ist. Diese Substanz wurde Anfang Dezember 2024
nach einer Wettkampfkontrolle bei Wulff nachgewiesen. Parr ist
Leiterin des Instituts für Pharmazie an der Freien Universität
Berlin. Sie hat vor ihrer Zeit an der Universität mehrere Jahre im
Kölner Anti-Dopinglabor gearbeitet und gilt als Expertin für
Nahrungsergänzungsmittel. Im Podcast ordnet Parr den aktuellen Fall
im Bobsport ein. Schließlich stellt sich die Frage: Kann sich ein
Sportler also überhaupt sicher sein, dass er bei der Einnahme von
harmlos wirkenden Pillen nicht doch eine verbotene Substanz
schluckt? Die Antwort darauf gibt es in dieser Folge „Dreierbob“ –
und eine Warnung nicht nur für Profis, sondern auch für alle, die
nach dem Fitnessstudio, dem Lauftraining oder auch im Alltag zu
Nahrungsergänzungsmittel greifen. Denn wie die Forscherin Parr
betont: „Es gibt keine Wirkung ohne Nebenwirkung.“
gesundheitsfördernden Leistungsversprechen daher:
Nahrungsergänzungsmittel. Auch im Spitzensport sind die Pulver und
Tabletten weit verbreitet. Dabei gibt es Risiken, die gerade
Top-Athleten kennen – doch womöglich auch unterschätzen. Denn nicht
immer ist klar, was genau oder wie viel von einer möglicherweise
verbotenen Substanz in einem solchen Mittel steckt. Und bei manchen
Stoffen ist es zudem so, dass sie lediglich im Wettkampf verboten
sind, nicht aber im Trainingsprozess. Die Folge der Einnahme von
Nahrungsergänzungsmitteln kann also schlimmstenfalls sogar einen
positiven Dopingtest nach sich ziehen. Genau das ist Simon Wulff,
dem Dresdner Supersprinter und inzwischen Bobanschieber im Team von
Francesco Friedrich, passiert. Im „Dreierbob“ erklärt
Dopingforscherin Maria Kristina Parr, wieso
Nahrungsergänzungsmittel im Leistungssport problematisch sind – und
was Methylhexanamin ist. Diese Substanz wurde Anfang Dezember 2024
nach einer Wettkampfkontrolle bei Wulff nachgewiesen. Parr ist
Leiterin des Instituts für Pharmazie an der Freien Universität
Berlin. Sie hat vor ihrer Zeit an der Universität mehrere Jahre im
Kölner Anti-Dopinglabor gearbeitet und gilt als Expertin für
Nahrungsergänzungsmittel. Im Podcast ordnet Parr den aktuellen Fall
im Bobsport ein. Schließlich stellt sich die Frage: Kann sich ein
Sportler also überhaupt sicher sein, dass er bei der Einnahme von
harmlos wirkenden Pillen nicht doch eine verbotene Substanz
schluckt? Die Antwort darauf gibt es in dieser Folge „Dreierbob“ –
und eine Warnung nicht nur für Profis, sondern auch für alle, die
nach dem Fitnessstudio, dem Lauftraining oder auch im Alltag zu
Nahrungsergänzungsmittel greifen. Denn wie die Forscherin Parr
betont: „Es gibt keine Wirkung ohne Nebenwirkung.“
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