"In einem Anfall von Depression..." - Selbsttötungen in der DDR
Buchvorstellung mit Lesung und Gespräch
56 Minuten
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Beschreibung
vor 19 Jahren
Die DDR gehörte zu jenen Staaten, in denen überdurchschnittlich
viele Menschen durch eigene Hand starben. Im weltweiten Vergleich
der Selbsttötungsraten nahm der "erste sozialistische Staat auf
deutschem Boden" einen Spitzenplatz ein. Der Leipziger Historiker
und Biochemiker Udo Grashoff stellte Ergebnisse seiner Auswertung
mehrerer tausend Suizidfälle vor. Deutlich werden Konfliktfelder
und Existenz bedrohende Situationen in der SED-Diktatur, die
Einzelfällen zu Selbsttötungen führten. Gleichzeitig wird der
Zusammenhang zwischen Repression und Suiziden anhand von bisher
unveröffentlichtem statistischen Material hinterfragt. Diskussion:
Prof. Dr. Werner Felber, Prof. Dr. Günther Heydemann, Dr. Udo
Grashoff. Moderation: Christoph Links
viele Menschen durch eigene Hand starben. Im weltweiten Vergleich
der Selbsttötungsraten nahm der "erste sozialistische Staat auf
deutschem Boden" einen Spitzenplatz ein. Der Leipziger Historiker
und Biochemiker Udo Grashoff stellte Ergebnisse seiner Auswertung
mehrerer tausend Suizidfälle vor. Deutlich werden Konfliktfelder
und Existenz bedrohende Situationen in der SED-Diktatur, die
Einzelfällen zu Selbsttötungen führten. Gleichzeitig wird der
Zusammenhang zwischen Repression und Suiziden anhand von bisher
unveröffentlichtem statistischen Material hinterfragt. Diskussion:
Prof. Dr. Werner Felber, Prof. Dr. Günther Heydemann, Dr. Udo
Grashoff. Moderation: Christoph Links
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