Manfred Klein - Vom FDJ-Zentralrat ins Zuchthaus nach Bautzen

Manfred Klein - Vom FDJ-Zentralrat ins Zuchthaus nach Bautzen

Podiumsdiskussion
1 Stunde 51 Minuten

Beschreibung

vor 18 Jahren
Am 13. März 1947 wird der damals 22jährige Christdemokrat Manfred
Klein in Ost-Berlin vom sowjetischen Geheimdienst verhaftet. Sein
Schicksal teilten damals noch weitere junge Parteigänger der CDU,
die sich dem Vormachtanspruch der SED verweigerten. Manfred Klein
zählte indes nicht nur zu den Mitbegründern der FDJ, sondern
vertrat seine Partei bis zu seiner Verhaftung auch in der Führung
der Jugendorganisation. 1948 von einem Militärtribunal verurteilt,
kam Klein nach Bautzen, von wo er 1956 entlassen wurde. Der 60.
Jahrestag seiner Verhaftung war Anlass, an Manfred Klein und seine
Mitstreiter zu erinnern. Mit einem Vortrag von Dr. Michael Richter
und einem Zeitzeugengespräch wurde nachgezeichnet, wie der
politische Neuanfang in der SBZ früh Kurs auf eine Diktatur nahm.
Als Zeitzeugen waren geladen: Prof. Dr. Ernst Benda, Klaus Schmidt,
Horst Engelbrecht und Dr. Ansgar Klein (Sohn von Manfred Klein).

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