»War die SED reformfähig? Chancen und Scheitern von Reformansätzen in der Staatspartei«
Vortrag in der Veranstaltungsreihe "Die Geschichte der SED zwischen
Mauerbau und Mauerfall"
1 Stunde 53 Minuten
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Beschreibung
vor 15 Jahren
Im historischen Rückblick erscheint die SED mit ihren 2,3 Millionen
Mitgliedern als monolithischer Block politisch Gleichgesinnter.
Dennoch gab es immer wieder Versuche, die Staatspartei und ihr
Gesellschaftssystem zu reformieren. Sie alle scheiterten am
kompromisslosen Machtwillen der SED-Spitze. Die zaghaften
Reformversuche wurden rasch abgebrochen, nachdem die politische
Labilität der SED-Herrschaft offen zutage getreten war. Welche
Ziele und Konzepte verfolgten die Reformer und warum waren sie zum
Scheitern verurteilt? Mit der Antwort auf diese Fragen spannt sich
der Bogen des Vortrages von Dr. Andreas Malycha, Institut für
Zeitgeschichte, von der Gründung der Partei 1946 bis zu ihrem
Untergang 1989. Im Zentrum steht letztlich die Frage, ob die SED
als Grundpfeiler des diktatorischen Herrschaftssystems reformfähig
war.
Mitgliedern als monolithischer Block politisch Gleichgesinnter.
Dennoch gab es immer wieder Versuche, die Staatspartei und ihr
Gesellschaftssystem zu reformieren. Sie alle scheiterten am
kompromisslosen Machtwillen der SED-Spitze. Die zaghaften
Reformversuche wurden rasch abgebrochen, nachdem die politische
Labilität der SED-Herrschaft offen zutage getreten war. Welche
Ziele und Konzepte verfolgten die Reformer und warum waren sie zum
Scheitern verurteilt? Mit der Antwort auf diese Fragen spannt sich
der Bogen des Vortrages von Dr. Andreas Malycha, Institut für
Zeitgeschichte, von der Gründung der Partei 1946 bis zu ihrem
Untergang 1989. Im Zentrum steht letztlich die Frage, ob die SED
als Grundpfeiler des diktatorischen Herrschaftssystems reformfähig
war.
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