»Sportverräter« - Propaganda und politische Justiz im Sport der DDR
Podiumsdiskussion
1 Stunde 43 Minuten
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Beschreibung
vor 14 Jahren
Spitzensportler blieben in der DDR nicht von Repression verschont.
In zahlreichen Fällen gerieten sie nicht allein ins Visier des MfS,
sondern auch in die justiziellen Mühlen des Unrechtsstaates. Ihre
berufsbedingten »Westkontakte« ließen die Athleten aus Sicht der
SED zu einer besonderen »Risikogruppe« werden, so dass zur
Abschreckung strafrechtliche Exempel statuiert wurden. Hierzu
gehörten in den 1950er Jahren Schauprozesse in stalinistischer
Manier. Doch auch in späteren Dekaden landeten unbotmäßige Athleten
infolge politisch gesteuerter Verfahren hinter Gittern. Nach einem
Vortrag von Dr. Jutta Braun vom Zentrum deutsche Sportgeschichte
sprachen Axel Mitbauer, Wolfgang Schmidt und Manfred Steinbach mit
dem Moderator Herbert Fischer-Solms vom Deutschlandfunk über ihre
Geschichte.
In zahlreichen Fällen gerieten sie nicht allein ins Visier des MfS,
sondern auch in die justiziellen Mühlen des Unrechtsstaates. Ihre
berufsbedingten »Westkontakte« ließen die Athleten aus Sicht der
SED zu einer besonderen »Risikogruppe« werden, so dass zur
Abschreckung strafrechtliche Exempel statuiert wurden. Hierzu
gehörten in den 1950er Jahren Schauprozesse in stalinistischer
Manier. Doch auch in späteren Dekaden landeten unbotmäßige Athleten
infolge politisch gesteuerter Verfahren hinter Gittern. Nach einem
Vortrag von Dr. Jutta Braun vom Zentrum deutsche Sportgeschichte
sprachen Axel Mitbauer, Wolfgang Schmidt und Manfred Steinbach mit
dem Moderator Herbert Fischer-Solms vom Deutschlandfunk über ihre
Geschichte.
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