Die "Grundtorheit unserer Epoche"? Geschichte und Gegenwart des Antikommunismus

Die "Grundtorheit unserer Epoche"? Geschichte und Gegenwart des Antikommunismus

Podiumsdiskussion
1 Stunde 56 Minuten

Beschreibung

vor 14 Jahren
Der Schriftsteller Thomas Mann bezeichnete den Antikommunismus 1943
als die "Grundtorheit unserer Epoche". Dieses viel zitierte Diktum
erklärt sich aus den Zeitumständen. Es blendet jedoch den
totalitären, antiemanzipatorischen und antidemokratischen Charakter
aus, für die die kommunistische Bewegung damals längst stand. Die
Bandbreite der Ablehnung des Kommunismus reichte dabei stets von
militantem, antidemokratischem Antikommunismus bis hin zur
demokratisch motivierten, nicht selten auch linken
Kommunismuskritik. Das Jahrbuch für Historische
Kommunismusforschung 2011 leuchtet die historischen Pfade und
Organisationsformen des Antikommunismus im 20. Jahrhundert aus. Das
Podiumsgespräch knüpfte am Jahrbuch an und schlug den Bogen von der
Vergangenheit bis in die Gegenwart. Es diskutierten: Jan Korte,
Prof. Dr. Gesine Schwan, Dr. Krisztián Ungváry, Prof. Dr. Andreas
Wirsching. Moderation: Harald Asel. Impulsvortrag Prof. Dr. Bernd
Faulenbach

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