Der Tjulpanov-Bericht. Wie die Sowjets in Ostdeutschland die Diktatur errichteten

Der Tjulpanov-Bericht. Wie die Sowjets in Ostdeutschland die Diktatur errichteten

Buchpräsentation
2 Stunden 4 Minuten

Beschreibung

vor 13 Jahren
Oberst Tjulpanov stand seit 1945 der sowjetischen Besatzungsbehörde
vor, welche die Parteien und gesellschaftlichen Organisationen, die
Propaganda- und Publikationsorgane sowie den Kulturbetrieb in der
Sowjetzone aufbaute und anleitete. In kurzen Abständen verfasste er
schriftliche Berichte an seine Vorgesetzten in Berlin-Karlshorst,
die diese meist nach Moskau weiterleiteten. Viele seiner Berichte
gelangten zu Stalin, dem die deutschen Angelegenheiten äußerst
wichtig waren. 1948 überprüfte eine hochrangige
Untersuchungskommission des ZK der KPdSU die Tätigkeit Tjulpanovs
und fasste seine zwischen 1945 und 1948 erstellten Stellungnahmen
in einem Gesamtbericht zusammen. Dr. Gerhard Wettig hat diesen
geheimen Bericht in einem Moskauer Archiv gefunden und mit
Förderung der Bundesstiftung Aufarbeitung gemeinsam mit Dr.
Wladislaw Hedeler ins Deutsche übersetzt, eingeleitet und
kommentiert. Buchvorstellung und Diskussion mit Dr. Jörg Morré
(Direktor des Deutsch-Russischen Museums Berlin-Karlshorst) und Dr.
Gerhard Wettig (Historiker und Osteuropaexperte).

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