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Beschreibung
vor 12 Jahren
Den Bereich Kommerzielle Koordinierung und seinen Chef, Alexander
Schalck-Golodkowski, umgibt der Mythos des »Sensationellen« und
»Skandalösen«: Die KoKo angeschlossenen Firmen handelten mit Waffen
und Kunstgütern, beschafften für das MfS Spionagetechnik und
versorgten die DDR-Volkswirtschaft mit solchen Erzeugnissen, für
die westliche Länder Embargos gegenüber den Staaten des Ostblocks
verhängt hatten. Das wichtigste Unternehmen im KoKo-Verbund, die
Intrac, war am Freikaufgeschäft mit politischen Gefangenen der DDR
beteiligt, indem sie die im Austausch für die entlassenen Häftlinge
erhaltenen Waren an internationalen Börsen weiterverkaufte. Welche
Wirkungen die KoKo-Tätigkeit auf die wirtschaftliche Entwicklung
der DDR hatte, wie das alltägliche Geschäft der Unternehmen der
KoKo aussah, welche Privilegierung diese Unternehmen hatten -
diesen Themen geht Matthias Judt in seiner neu erschienenen Studie
nach. In einem Vortrag stellte der Autor wesentliche Ergebnisse
seiner Arbeit vor. Im Anschluss diskutierte er mit dem Journalisten
Andreas Förster und dem ehemaligen Direktor des VEB Synthesewerks
Schwarzheide Dr. Hans-Joachim Jeschke über die Frage, welchen
Einfluss Schalck-Golodkowskis "KoKo" auf die wirtschaftliche
Entwicklung der DDR hatte. Das Gespräch moderierte der Verleger Dr.
Christoph Links.
Schalck-Golodkowski, umgibt der Mythos des »Sensationellen« und
»Skandalösen«: Die KoKo angeschlossenen Firmen handelten mit Waffen
und Kunstgütern, beschafften für das MfS Spionagetechnik und
versorgten die DDR-Volkswirtschaft mit solchen Erzeugnissen, für
die westliche Länder Embargos gegenüber den Staaten des Ostblocks
verhängt hatten. Das wichtigste Unternehmen im KoKo-Verbund, die
Intrac, war am Freikaufgeschäft mit politischen Gefangenen der DDR
beteiligt, indem sie die im Austausch für die entlassenen Häftlinge
erhaltenen Waren an internationalen Börsen weiterverkaufte. Welche
Wirkungen die KoKo-Tätigkeit auf die wirtschaftliche Entwicklung
der DDR hatte, wie das alltägliche Geschäft der Unternehmen der
KoKo aussah, welche Privilegierung diese Unternehmen hatten -
diesen Themen geht Matthias Judt in seiner neu erschienenen Studie
nach. In einem Vortrag stellte der Autor wesentliche Ergebnisse
seiner Arbeit vor. Im Anschluss diskutierte er mit dem Journalisten
Andreas Förster und dem ehemaligen Direktor des VEB Synthesewerks
Schwarzheide Dr. Hans-Joachim Jeschke über die Frage, welchen
Einfluss Schalck-Golodkowskis "KoKo" auf die wirtschaftliche
Entwicklung der DDR hatte. Das Gespräch moderierte der Verleger Dr.
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