Was wusste der Westen? Umgang mit Umgang mit DDR-Unrecht in der Bundesrepublik vor 1989

Was wusste der Westen? Umgang mit Umgang mit DDR-Unrecht in der Bundesrepublik vor 1989

Filmvorführung und Diskussion
1 Stunde 25 Minuten

Beschreibung

vor 12 Jahren
Drei Monate nachdem die SED-Führung die Schließung der
innerstädtischen Grenze in Berlin befohlen hatte, und die Berliner
Mauer die deutsche Teilung für die nächsten 28 Jahre zementierte,
nahm im niedersächsischen Salzgitter die »Zentrale Erfassungsstelle
der Landesjustizverwaltungen für DDR-Unrecht« ihre Arbeit auf. Bis
1992 registrierte sie über 42.000 Gewaltakte in der DDR, darunter
Hinweise auf vollendete oder versuchte Tötungshandlungen,
Unrechtsurteile aus politischen Gründen, Misshandlungen im
Strafvollzug oder politische Verfolgung in der DDR. In Salzgitter
wurde die Unmenschlichkeit im anderen Teil Deutschlands
dokumentiert und aktenkundig gemacht. Erfuhr die westdeutsche
Gesellschaft von den Unrechtstaten in der DDR? Wie nahmen Politik,
Medien und Gesellschaft in der Bundesrepublik das in der DDR
geschehene Unrecht wahr, und wie reagierten sie darauf? Welchen
Blick warf die westdeutsche Wissenschaft auf die DDR? Diese und
andere Fragen standen im Fokus des Podiumsgesprächs, das im
Anschluss an die Berlin-Premiere des Dokumentarfilms zur
Unrechtserfassungsstelle Salzgitter stattfand. Es diskutierten: Dr.
Hans-Jürgen Grasemann, Roland Jahn, Thomas Raufeisen, Dr. Jens
Hüttmann. Moderation: Sven Felix Kellerhoff.

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