"Wenn Mutti früh zur Arbeit geht" - Frauen in der DDR

"Wenn Mutti früh zur Arbeit geht" - Frauen in der DDR

Veranstaltung der Reihe "Erinnerungsort DDR - Alltag, Herrschaft, Gesellschaft"
1 Stunde 50 Minuten

Beschreibung

vor 11 Jahren
Auf den ersten Blick hatten viele Frauen in der DDR gute
Voraussetzungen für ihre Lebensgestaltung. Das Babyjahr, eine
flächendeckende Kinderbetreuung, der Haushaltstag oder das
Frauensonderstudium sicherten ihre Berufstätigkeit sowie die damit
verbundene Selbständigkeit und Unabhängigkeit. Trotz dieser
Strukturen, die auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf
ausgerichtet waren, erlebten viele Frauen täglich die große Kluft
zwischen dem politisch verordneten Frauenbild der SED und der
Alltagswirklichkeit. Dabei galt es für sie vielfach, den
schwierigen Spagat zwischen Familie und Arbeitsleben zu bewältigen.
Die vierte Veranstaltung der Reihe »Erinnerungsort DDR« beschäftigt
sich mit dem Rollenbild der Frauen in der DDR: Welche Stellung
nahmen die Frauen im SED-Staat ein? Wodurch war ihr Erwerbs- und
Familienleben gekennzeichnet? Welche Veränderungen brachte die
deutsche Einheit mit sich? Es diskutierten: Dr. Anna Kaminsky,
Marianne Birthler, Prof. Dr. Dagmar Schipanski, Prof. Dr. Hildegard
Maria Nickel. Moderation: Regina Mönch (FAZ)

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