Rendezvous mit dem Klassenfeind.

Rendezvous mit dem Klassenfeind.

Die DDR-Bürger und ihre Sehnsucht nach dem Westen

Beschreibung

vor 11 Jahren
Abend für Abend reisten unzählige Bewohner quasi aus der DDR aus:
Über bundesdeutsche Medien nahmen sie teil am Leben im anderen
deutschen Staat. Im eigenen Land eingemauert, entwickelten sie
Wünsche, die der vermeintliche »Arbeiter- und Bauernstaat« immer
weniger erfüllen konnte. Im Verlauf seiner vierzigjährigen
Geschichte war die Kluft zur Bundesrepublik immer größer geworden,
spätestens in den 1980er-Jahren äußerte sich zunehmend Unmut
darüber. Berechtigte Forderungen nach materieller Teilhabe, aber
auch nach Reisefreiheit und selbstbestimmten Entscheidungen wurden
laut. Schließlich mündeten sie in der Friedlichen Revolution von
1989/90.

25 Jahre später sind wir im Rahmen der Veranstaltung bis heute
aktuellen Fragen nachgegangen: Wie äußerte sich das
Spannungsverhältnis zwischen »Schein und Sein« bzw. »Anspruch und
Wirklichkeit« in der DDR? Wonach sehnten sich die DDR-Bürger? Warum
richteten so viele Menschen ihren Blick gen Westen und was
bedeutete dies für ihren Alltag im SED-Staat? Haben sich
schließlich ihre Träume erfüllt?

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