Die Oktoberrevolution auf der Flucht. Migration in Russland bzw. der Sowjetunion seit 1917

Die Oktoberrevolution auf der Flucht. Migration in Russland bzw. der Sowjetunion seit 1917

Öffentlicher Vortrag
1 Stunde 52 Minuten

Beschreibung

vor 9 Jahren
Die Oktoberrevolution führte 1917 nicht nur zu einer staatlichem
Umgestaltung Russlands nach kommunistischen Grundsätzen, die 1922
in die Gründung der Sowjetunion mündete, sondern war auch Ursache
für Flucht und Migrationsbewegungen. Im Zuge der Revolution und des
anschließenden Russischen Bürgerkriegs kam es zur Auswanderung von
Personen, die in den neuen Machthabern eine Gefahr sahen und/oder
denen die ökonomische Grundlage gewaltsam entzogen wurde.
Insbesondere sozialdemokratische, liberale und konservative
Intellektuelle sowie Anhänger des Zaren flohen vor der Bedrohung
durch die Bolschewiki. Ein Zentrum des Exils wurde dabei Berlin.
Der Vortrag stellte diese erste Emigrationswelle des
postrevolutionären Russlands dar und zeigt ihre Folgen für die
kommenden Jahrzehnte auf.

Der Vortrag von Prof. Dr. Catherine Gousseff (Centre Marc Bloch)
wurde auf Französisch gehalten. Moderation: Dr. Jan C. Behrends
(Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam)

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