Der Osten im Westen. Vom Einfluss des Ostens auf das vereinigte Deutschland

Der Osten im Westen. Vom Einfluss des Ostens auf das vereinigte Deutschland

Podiumsdiskussion
1 Stunde 39 Minuten

Beschreibung

vor 9 Jahren
Die DDR ist vor über 25 Jahren untergegangen, aber spurlos
verschwunden ist sie nicht. Ampelmännchen und Grüner Pfeil,
Sandmann und Polizeiruf 110 - manche Relikte des alten Ostens
finden sich auch noch im vereinten Deutschland. Mit Blick auf die
Politik können wir sogar feststellen: Zwei Ostdeutsche bilden das
Doppelgesicht der Berliner Republik. Sowohl der Bundespräsident als
auch die Bundeskanzlerin sind unter den Bedingungen der
SED-Diktatur sozialisiert worden und haben nach dem Mauerfall die
demokratische Entwicklung aktiv mitgestaltet. In diesem Sinne
wirken heute zahlreiche ehemalige DDR-Bürgerinnen und -Bürger an
wichtigen Orten der politischen Landschaft, aber auch auf
vielfältige Art und Weise im gesellschaftlichen und kulturellen
Leben des vereinten Deutschlands. Hat sich die Bundesrepublik
dadurch verändert?

Die sechste Veranstaltung der Reihe "Deutschland 2.0" suchte den
Osten im Westen. Sie fragte danach, inwieweit die Bundesrepublik
durch den Beitritt der DDR seit 1990 »östlicher« geworden ist und
versuchte zu ergründen, auf welche Weise Menschen aus dem Osten mit
ihren spezifischen Erfahrungen unser Land heute prägen.

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