Ankunft in Europa. Ostdeutsche Perspektiven auf die europäische Integration seit 1989

Ankunft in Europa. Ostdeutsche Perspektiven auf die europäische Integration seit 1989

Podiumsdiskussion
1 Stunde 58 Minuten

Beschreibung

vor 8 Jahren
Vom geteilten Land im Kalten Krieg zur "Macht in der Mitte" -
Deutschlands Rolle in Europa hat sich seit der Wiedervereinigung
1990 grundlegend geändert. Aktuelle politische Herausforderungen
wie die andauernde Finanzkrise, der "Brexit" oder militärische
Konflikte an den Grenzen der Europäischen Union (EU) führen dazu,
dass sich die Bundesrepublik steigenden Erwartungen ihrer Partner
gegenübersieht. Für das außenpolitische Handeln und das
Selbstverständnis des vereinigten Deutschlands spielen nicht nur
die Geschichte des Nationalsozialismus und des Zweiten Weltkrieges
eine entscheidende Rolle, sondern auch die Erfahrungen
Ostdeutschlands aus vier Jahrzehnten kommunistischer Diktatur, die
es mit den Staaten Ostmitteleuropas teilt. In der
gesellschaftlichen Debatte über die Zukunft der EU sowie über die
Beziehungen zu Russland und anderen autoritären Staaten treten
dabei auch immer wieder unterschiedliche Sichtweisen der Menschen
in Ost und West zu Tage.

Die erste Veranstaltung der Reihe »Deutschland 2.0« im Jahr 2017
versuchte zu ergründen, inwieweit sich die Situation Deutschlands
in Europa durch die Erweiterung der "alten Bundesrepublik" durch
Ostdeutschland verändert hat. Zudem wurde gefragt, welche
besonderen Probleme, aber auch welche Chancen sich für die deutsche
Europapolitik aus der kommunistischen Vergangenheit Ostdeutschlands
ergeben.

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