Was bleibt? Die ostdeutsche Kulturlandschaft zwischen gestern und morgen

Was bleibt? Die ostdeutsche Kulturlandschaft zwischen gestern und morgen

Podiumsdiskussion
1 Stunde 30 Minuten

Beschreibung

vor 8 Jahren
Ostdeutsche Kunst, Literatur und Kultur sind im vereinigten
Deutschland allgegenwärtig. Die Malerei der "Leipziger Schule" ist
weltbekannt, Autoren aus dem Osten feiern große literarische
Erfolge und auf den Bühnen Berlins, Leipzigs oder Dresdens finden
aufsehenerregende Inszenierungen und Konzerte statt. Zugleich
müssen trotz künstlerischer Erfolge viele Kultureinrichtungen aus
finanziellen Gründen schließen oder ihre Angebote stark
einschränken, vor allem in der Provinz. In der DDR hingegen war die
Kultur hoch subventioniert, sodass viele Künstlerinnen und Künstler
ein gesichertes Auskommen hatten. Zugleich standen Formen und
Inhalte der Kultur unter Kontrolle der Sozialistischen
Einheitspartei (SED) und wurden zensiert. Nach 1989/90 kam es zu
einem grundlegenden
Transformationsprozess der kulturellen Infrastruktur im Osten, der
mit einem gravierenden Wandel für die kulturellen Akteure verbunden
war.

Die vierte Veranstaltung der Reihe "Deutschland 2.0" im Jahr 2017
hat die Entwicklung des ostdeutschen Kulturbetriebs nach dem Ende
der DDR thematisiert, das Spannungsfeld zwischen Ost-Erbe und
westlichem Einfluss vermessen und nicht zuletzt nach dem Gewicht
der Kultur in Politik und Gesellschaft gefragt.

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