Brigitte Studer: Von der „Neuen Frau“ zur Frauenbewegung: Emanzipationskonzepte auf Zeitreise
Vortrag
1 Stunde 25 Minuten
Podcast
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Beschreibung
vor 8 Jahren
1913 hat Kollontaj eine Schrift mit dem Titel «Die neue Frau»
verfasst. Der Titel verweist darauf, dass sich das
Revolutionsprogramm der Bolschewiki nicht auf die Transformation
der Staatsmacht beschränkte. Den Frauen versprach es ein neues
Leben («novyj byt») durch den Schritt aus der häuslichen Enge in
die Erwerbsarbeit und ins Öffentliche. Kollontaj und andere gingen
noch weiter und forderten zudem die sexuelle Befreiung der Frauen
Ideen, die auch im internationalen Kommunismus Resonanz fanden.
Wenn sich die soziale Wirklichkeit und die Genossen gegenüber der
Geschlechtergleichstellung auch als weitgehend resistent erwiesen,
ist gleichwohl zu fragen, wie diese Emanzipationskonzepte
transnational zirkulierten und welche Nachwirkungen sie über das
20. Jahrhundert hatten.
verfasst. Der Titel verweist darauf, dass sich das
Revolutionsprogramm der Bolschewiki nicht auf die Transformation
der Staatsmacht beschränkte. Den Frauen versprach es ein neues
Leben («novyj byt») durch den Schritt aus der häuslichen Enge in
die Erwerbsarbeit und ins Öffentliche. Kollontaj und andere gingen
noch weiter und forderten zudem die sexuelle Befreiung der Frauen
Ideen, die auch im internationalen Kommunismus Resonanz fanden.
Wenn sich die soziale Wirklichkeit und die Genossen gegenüber der
Geschlechtergleichstellung auch als weitgehend resistent erwiesen,
ist gleichwohl zu fragen, wie diese Emanzipationskonzepte
transnational zirkulierten und welche Nachwirkungen sie über das
20. Jahrhundert hatten.
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