Aus der Serie »Die Kinder von Golzow«: Die Phase der Transformation

Aus der Serie »Die Kinder von Golzow«: Die Phase der Transformation

Gespräch
1 Stunde 7 Minuten

Beschreibung

vor 7 Jahren
Kurz nach dem Mauerbau 1961 beginnt die filmische
Langzeitdokumentation Die Kinder von Golzow. Als sie 2007 endet,
haben Winfried und Barbara Junge rund 70 Kilometer bzw. über 2.570
Minuten Film erstellt. Die Kinder von Golzow dokumentieren wie kein
anderes Filmprojekt den gesellschaftlichen Wandel und das Leben
einer Generation - von 1961 bis 2007.

Die Filmemacher begleiten und portraitieren Menschen, die 1961 in
der damaligen DDR eingeschult worden waren, und folgen ihnen auf
ihren Lebenswegen, über die Friedliche Revolution hinweg in das
heute vereinte Deutschland. Sie schaffen ein zeitgeschichtliches
Dokument, das die Deutsche Kinemathek zu den 100 bedeutendsten
Streifen der deutschen Filmgeschichte zählt und national wie
international immer wieder ausgestrahlt wird.

Eine der Portraitierten ist Gudrun. Als gelernte Köchin entscheidet
sich die Genossin der SED früh für eine kommunalpolitische Laufbahn
und arbeitet in einem Nachbardorf von Golzow bis zum Ende der DDR
als Bürgermeisterin. Der Umbruch und die Wiedervereinigung
Deutschlands ist für sie wie für alle ein gravierender Einschnitt
in ihrem Leben.

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