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Beschreibung
vor 7 Jahren
Die 1960er-Jahre standen weltweit im Zeichen des Kalten Krieges und
der Blockkonfrontation. Gleichzeitig wiesen sie in Ost und West den
Weg zu gravierenden politischen und gesellschaftlichen
Veränderungen. Mit dem Jahr 1968 verbindet sich eine besondere
historische Zäsur der deutschen und europäischen
Nachkriegsgeschichte.
Im Westen war 1968 eine vornehmlich von der jungen Generation
getragene Bewegung, welche die bestehenden Verhältnisse infrage
stellte und mit Forderungen nach gesellschaftspolitischen Umbrüchen
Massenproteste gegen die politische Klasse initiierte. Im Osten ist
das Jahr 1968 mit der gewaltsamen Niederschlagung des »Prager
Frühlings« durch sowjetische Truppen verbunden. Das Ende des
»Sozialismus mit menschlichem Antlitz« beendete zugleich die
Hoffnungen der Menschen im gesamten Ostblock auf eine
Reformierbarkeit der kommunistischen Diktaturen. Die
Gleichzeitigkeit dieser unterschiedlichen Bewegungen prägte die
folgenden Jahrzehnte in beiden Hemisphären Europas.
Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Politik setzten sich
bei der Konferenz mit den Auswirkungen und gegenseitigen Einflüssen
von Ost- und Westeuropa, den transnationalen Bezügen und
systemübergreifenden Prozessen sowie dem erinnerungskulturellen
Umgang mit dem Erbe von 1968 auseinander.
der Blockkonfrontation. Gleichzeitig wiesen sie in Ost und West den
Weg zu gravierenden politischen und gesellschaftlichen
Veränderungen. Mit dem Jahr 1968 verbindet sich eine besondere
historische Zäsur der deutschen und europäischen
Nachkriegsgeschichte.
Im Westen war 1968 eine vornehmlich von der jungen Generation
getragene Bewegung, welche die bestehenden Verhältnisse infrage
stellte und mit Forderungen nach gesellschaftspolitischen Umbrüchen
Massenproteste gegen die politische Klasse initiierte. Im Osten ist
das Jahr 1968 mit der gewaltsamen Niederschlagung des »Prager
Frühlings« durch sowjetische Truppen verbunden. Das Ende des
»Sozialismus mit menschlichem Antlitz« beendete zugleich die
Hoffnungen der Menschen im gesamten Ostblock auf eine
Reformierbarkeit der kommunistischen Diktaturen. Die
Gleichzeitigkeit dieser unterschiedlichen Bewegungen prägte die
folgenden Jahrzehnte in beiden Hemisphären Europas.
Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Politik setzten sich
bei der Konferenz mit den Auswirkungen und gegenseitigen Einflüssen
von Ost- und Westeuropa, den transnationalen Bezügen und
systemübergreifenden Prozessen sowie dem erinnerungskulturellen
Umgang mit dem Erbe von 1968 auseinander.
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