Demokratie in Gefahr?

Demokratie in Gefahr?

Das neue Ostmitteleuropa
1 Stunde 45 Minuten

Beschreibung

vor 6 Jahren
In den öffentlichen Debatten über Europa und seine Identität
spielen die Revolutionen von 1989/90 in der DDR und Ostmitteleuropa
kaum eine Rolle. In Polen, Ungarn oder Tschechien hat die
Demokratie inzwischen wohl an Stahlkraft verloren. Auch in
Deutschland vornehmlich in den neuen Bundesländern ist die
Unzufriedenheit mit der Funktionsweise des politischen Systems
gestiegen. Rechtspopulistische Parteien gewinnen an Zulauf. In der
als überwunden geglaubten Teilung Europas scheinen sich damit die
Konturen einer neuerlichen Spaltung abzuzeichnen. Doch wo liegen
die Ursachen für diese Entwicklung? Gibt es Antworten auf die
drängenden Fragen und Zerwürfnisse in Deutschland und Europa, die
aus den mutigen und hoffnungsfrohen Jahren 1989/90 gewonnen werden
können? Wie kann die liberale Demokratie die Herausforderungen
einer globalisierten Welt meistern? Die Abschlussveranstaltung der
Reihe »REVOLUTION! 1989 Aufbruch ins Offene« spannt den Bogen von
den Auf- und Umbrüchen der Jahre 1989/90 bis in die Gegenwart, um
zu ergründen, wie die Idee der Demokratie zukunftsfest gemacht
werden kann und welche Rolle der Erinnerung an 1989/90 hierbei
zukommt. Begrüßung: Dr. Jens Schöne | Stv. Berliner Beauftragter
zur Aufarbeitung der SED-Diktatur Impulsvortrag: Prof. Bascha Mika
| Chefredakteurin der Frankfurter Rundschau und Publizistin,
Frankfurt a. M. Podium: Basil Kerski |Direktor des Europäischen
Solidarność-Zentrums in Danzig Noémi Kiss | Schriftstellerin,
Budapest Thomas Kralinski | Staatssekretär a. D. und
Bevollmächtigter des Landes Brandenburg beim Bund und für Medien
und Internationale Beziehungen, Potsdam Prof. Bascha Mika |
Chefredakteurin der Frankfurter Rundschau und Publizistin,
Frankfurt a. M. Moderation: Harald Asel | Inforadio vom rbb, Berlin

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