Zwischen Recht und Repression – Protest und Staatsmacht

Zwischen Recht und Repression – Protest und Staatsmacht

1 Stunde 29 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
Das bekannteste Foto vom 17. Juni 1953 zeigt ein ungleiches Duell:
zwei Männer, die Steine gegen einen Panzer werfen. Die Erinnerung
an den Volksaufstand in der DDR ist immer auch die an seine
gewaltsame Niederschlagung – zu der neben dem Einsatz sowjetischer
Panzer auch die größte Verhaftungsaktion in der Geschichte des
SED-Regimes gehörte.

Die Veranstaltung widmet sich der Frage, wie autoritäre Regime in
Vergangenheit und Gegenwart auf Widerstand reagier(t)en: von der
Abschaltung des Internets, NGO-Verboten, Verhaftungen bis hin zu
Hinrichtungen. Dabei diskutieren und schildern unsere Gäste auch
aus eigener Perspektive, wie Gewalt und Repression auf
Protestbewegungen wirken. Zugleich nimmt das Podium Demokratien in
den Blick und erörtert, wie diese mit Protestaktionen und zivilem
Ungehorsam umgehen und wie staatliche Instrumente wie Präventivhaft
oder die Verhältnismäßigkeit von Polizeieinsätzen in demokratischen
Gesellschaften diskutiert werden.

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