(Nicht) Unsere Revolution? Protestgeschichte von Menschen mit Behinderungen in der DDR

(Nicht) Unsere Revolution? Protestgeschichte von Menschen mit Behinderungen in der DDR

1 Stunde 47 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
Wie gestaltete sich der Alltag von Menschen mit Behinderungen in
der DDR? Unter welchen Bedingungen war ihnen gesellschaftliche
Teilhabe möglich? Was bedeutete es für sie und ihre Angehörigen, in
der kommunistischen Diktatur für ein selbstbestimmtes Leben
einzutreten? Inwieweit waren behindertenpolitische Themen Teil der
Bürgerrechtsbewegung in den 1980er-Jahren? Welche Folgen hatte die
Friedliche Revolution gerade für Menschen mit Behinderungen in der
DDR? Und was änderte sich für sie mit der Einheit
Deutschlands?

Die Veranstaltung richtet den Blick auf Menschen, deren Geschichten
und Erfahrungen bislang wenig bekannt sind. Wir lernen
Zeitzeuginnen und Zeitzeugen kennen, die sich Teilhabe in der DDR
immer wieder erkämpfen mussten. Die während der Friedlichen
Revolution unabhängige Interessenvertretungen für Menschen mit
Behinderungen in der DDR gegründet haben. Und die sich bis heute in
Selbstvertretungen für eine inklusive Gesellschaft engagieren. Wir
sprechen über neue wissenschaftliche Erkenntnisse zum Thema
Behinderung in der DDR. Und wir erörtern die Frage, warum eine
Geschichtsvermittlung für alle in unserer Demokratie eine wichtige
Rolle spielt.

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