"Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen"

"Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen"

"Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen"
3 Minuten

Beschreibung

vor 10 Monaten
"Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen" ist ein
bekanntes Wort vom heutigen Heiligen und es klingt freundlich und
easy und locker und leicht. Aber das war es nicht wirklich. Bis
dahin war es ein sehr weiter Weg. Johannes Bosco wächst in sehr
ärmlichen Verhältnissen auf. Seinen Vater verliert er früh, aber
seine Mutter liebt ihn und seine Brüder sehr und gibt ihm ein
grenzenloses Vertrauen in Gott mit auf den Weg. Johannes ist ein
fröhlicher Mensch, der die zauberhafte Gabe hat, auf Menschen
zugehen zu können, sie wunderbar zu unterhalten und leicht und
locker auch von Gottes Liebe zu erzählen. Er wird Priester und
erlebt in Turin das harte Leben der Jugendlichen, die aus den
Dörfern in die Städte ziehen, um Arbeit zu finden, aber unversorgt
und überfordert oft im Gefängnis landen. Dort findet Don Bosco
seine Lebensaufgabe."Erziehung ist eine Sache des Herzens", sagt er
und hat mit seiner Pädagogik einen ganz neuen Weg eingeschlagen: Er
hat die Jugendlichen gefördert, ihnen zugehört, sie begleitet. Ihm
ging es dabei immer um eine ganzheitliche Erziehung. Er will den
Jugendlichen immer auf Augenhöhe begegnen. Sein Erziehungsstil, der
auf Liebe, Einsicht, Glaube und Prävention setzte, statt auf harte
Strafen, war revolutionär für die damalige Zeit. Und es gibt so
viel zu tun, dass er nach Gleichgesinnten sucht, die ihm helfen,
den vielen tausend Jugendlichen gerecht zu werden, ihnen Heimat,
Geborgenheit und Ausbildung zu verschaffen. Es entstehen die großen
Frauen- und Männergemeinschaften der salesianischen Familie, die
bis heute in über 133 Ländern im Dienst von Kindern und
Jugendlichen stehen, um Zukunftsperspektiven zu schaffen."Fröhlich
sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen" muss die
Grundhaltung des Herzens sein, wenn man bis an die Ränder gehen
will, Jugendliche aus den Gefängnissen und den Spiralen der Gewalt
holen will und sich sicher ist, dass selbst im noch so rauen
Burschen ein guter Kern steckt. "Ich will euch hier und ewig
glücklich sehen." - Von diesem Wunsch war das ganze Leben Don
Boscos bestimmt. Wie kein anderer hat er mit seinem ganzen
Lebenseinsatz junge Menschen begleitet. Jeder einzelne junge Mensch
war für ihn wichtig, weil er wusste und fest glaubte, dass Gott
jeden Menschen liebt.

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