Die Zunahme von Naturkatastrophen | Von Sigrid Petersen
12 Minuten
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Beschreibung
vor 10 Monaten
Eine Folge der verbesserten Datensammlung und
Berichterstattung
Ein Standpunkt von Sigrid Petersen.
Nun vernehmen wir es fast täglich auf fast allen Kanälen, nicht
nur, dass Naturkatastrophen in ihrer Frequenz und Heftigkeit
ständig zunehmen, sondern auch, dass dieses sich in Zukunft noch
steigern wird. Angst! Ist ja auch wahr! Jeden Tag eine
Hiobsbotschaft aus einem fernen Land und dann noch die hier in
diesem Land stattfindenden Katastrophen. Nur ... stimmt denn das
auch?
Schon im August 2023 ist eine Studie von Gianluca Alimonti und
Luigi Mariani veröffentlicht worden (ein Artikel von Frank
Bergman auf „slaynews.com“ macht auf diese Studie aufmerksam),
die untersucht hat, inwiefern die gesammelten Daten über
Naturkatastrophen tatsächlich eine steigende Anzahl solcher
Vorkommnisse dokumentieren. In ihrer Arbeit verwenden sie die
Katastrophen-Datenbank EM-DAT (Emergency Events Database), die
1988 vom CRED (Centre for Research on the Epidemiology of
Disasters) mit anfänglicher Unterstützung der
Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der belgischen Regierung
erstellt wurde. Diese Datenbank hat von 1900 bis heute ca. 26.000
Ereignisse gelistet. (EM-DAT wird (heute) von USAID gesponsert)
Damit ein neues Ereignis zur Datenbank hinzugefügt wird, muss
mindestens eines der folgenden Kriterien erfüllt sein:
10 oder mehr Todesfälle
mehr als 100 Betroffene/Verletzte/Heimatlose
eine Erklärung des Ausnahmezustands und/oder Ersuchen um
internationale Hilfe
(Hier ist zu bedenken, dass mit zunehmender Verdichtung des
Lebensraumes je Ereignis mehr Menschen betroffen sind und die
Folgen jeweils eine größere Katastrophe darstellen)
Es werden technologische Katastrophen und Naturkatastrophen
gelistet. Naturkatastrophen werden noch einmal in biologische,
geophysikalische, klimatologische, hydrologische und
meteorologische Katastrophen untergliedert. Von Interesse sind in
diesem Zusammenhang die klimatologischen, hydrologischen und
meteorologischen Ereignisse, die mit Klimaveränderungen in
Zusammenhang gebracht werden können/könnten.
Interessantes Gründungsdatum
Wie oben erwähnt wurde die EM-DAT 1988 gegründet. Das heißt, ab
diesem Jahr konnten Daten zeitnah dokumentiert werden. Alle
anderen Vorfälle mussten aus soweit vorhandenen Aufzeichnungen
(zu einem großen Teil Medien) zusammengesammelt werden. Je weiter
die Vorfälle in der Vergangenheit lagen, muss dieses
verständlicherweise weniger erfolgreich gewesen sein. Genau
dieses Bild spiegelt sich in den Aufzeichnungen der
dokumentierten Naturkatastrophen wider. ...hier weiterlesen:
https://apolut.net/die-zunahme-von-naturkatastrophen-von-sigrid-petersen/
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