Elon Musk schockiert deutsches Polit-Establishment | Von Wolfgang Effenberger

Elon Musk schockiert deutsches Polit-Establishment | Von Wolfgang Effenberger

41 Minuten

Beschreibung

vor 10 Monaten

Trump-Vertrauter Elon Musk schockiert deutsches
Polit-Establishment


Willkommenes Ablenkungstheater in akuter
Kriegsgefahr?


Ein Standpunkt von Wolfgang Effenberger.


Nach dem eindeutigen Wahlsieg von Donald Trump am 5. November
2024 tritt der Vertraute des "Presedent-Elect", Elon Musk, nun
immer mehr durch öffentliche Kommentare und Empfehlungen zu der
für den 23. Februar 2025 angesetzten deutschen Bundestagswahl
hervor.


Seit Tagen gibt der 53-Jährige Musk der AfD Schützenhilfe,
schaltet sich direkt in den Wahlkampf ein und scheut


„sogar nicht davor zurück, die obersten demokratischen
Institutionen Deutschlands zu attackieren und zu provozieren“.(1)


Auf seinem Kurznachrichtendienst X (vormals Twitter) nannte
Musk Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (SPD) am
Silvestertag als Reaktion auf den Post einer Influencerin einen
"undemokratischen Tyrannen" mit dem Zusatz "Schande über
ihn".(2)Auf Musks Attacke reagierte klugerweise das
Bundespräsidialamt auf Nachfrage deutscher Medien äußerst
zurückhaltend. Ebenso geschickt verhält sich die Bundesregierung,
die dem US-Amerikaner offenbar keinen weiteren Raum im Wahlkampf
geben will. Hat Musk vielleicht ins Schwarze getroffen?


Hat Musk mit seiner Steinmeier-Kritik vielleicht ins
Schwarze getroffen?


Steinmeier hat seit der deutsch-amerikanischen Zeitenwende vom
24. März 1999, dem Krieg gegen Rest-Jugoslawien ohne UN-Mandat
(völkerrechtswidrig) bis zu seiner Präsidentschaft von Merkels
Gnaden in exponierten Stellungen die Außenpolitik der
Bundesrepublik mitgestaltet.(3)


Im Frühjahr 2007 erhielt Außenminister Steinmeier vom
militärischen Berater des deutschen Botschafters in Kabul,
Oberstleutnant Jürgen Heiducoff, eine aktuelle Analyse der Lage
in Afghanistan, die von den Medien als „Brandbrief aus Kabul“
bezeichnet und am 31. Mai 2007 in einer ARD-Monitorsendung
thematisiert wurde. Bevor Oberstleutnant Heiducoff den
Dienstposten an der Botschaft antrat, war er während seines fast
dreijährigen Dienstes in Afghanistan auch Zeuge von seiner
Auffassung nach unverhältnismäßiger militärischer Gewalt
westlicher Verbände gegenüber Zivilisten geworden. Er empfahl
schon frühzeitig eine strategische Neuausrichtung, die eine
Stärkung der Zivilgesellschaft in den Vordergrund stellen solle.
Da 2007 die Situation zu eskalieren begann, wandte er sich direkt
an seinen Vorgesetzten, den Außenminister Steinmeier:


„Herr Minister, ich beobachte eine wachsende Dissonanz zwischen
den Zielen unserer Afghanistanpolitik und der militärischen
Praxis. Ich stelle fest, dass in Unterrichtungen von ISAF für
Politiker und Parlamentarier die militärische Lage unzulässig
geschönt dargestellt wird. Auch deutsche Generäle beschönigen
oder verschweigen eigene Probleme. Die ständigen Forderungen nach
Truppenverstärkung, die steigenden Kosten des militärischen
Engagements, das Anwachsen eigener Verluste und die wachsende
Zahl ziviler Opfer verdeutlichen die Ungeeignetheit und
Ausweglosigkeit der militärischen Gewalt als Lösung der inneren
und äußeren gesellschaftlichen Probleme Afghanistans. … Wenn
immer mehr zivile Opfer und unsägliches Leid durch die eigenen
Militärs unter der Zivilbevölkerung produziert werden, dann
eignet sich das Mittel der militärischen Gewalt nicht, um die
Probleme in diesem Land zu lösen. … Tragen Sie bitte dazu bei,
die weitere Eskalation der militärischen Gewalt in Afghanistan zu
stoppen.“(4)..hier weiterlesen:
https://apolut.net/elon-musk-schockiert-deutsches-polit-establishment-von-wolfgang-effenberger/


Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Kommentare (0)

Lade Inhalte...

Abonnenten

15
15