Wie sich der CO2-Fußabdruck im Portfolio senken lässt | Episode 83
Christian Jasperneite, M.M. Warburg & Co., über
Emissionsrechte, Gründertätigkeit und Klimaziel
30 Minuten
Podcast
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Beschreibung
vor 10 Monaten
Seit fast 16 Jahren ist Christian Jasperneite Chief Investment
Officer der Privatbank M.M. Warburg & Co., vor fünf Jahren ist
er zudem unter die Unternehmer gegangen. Gemeinsam mit einem
Partner hat er Cap2 gegründet, ein Unternehmen, das sich mit der
Stilllegung von CO2-Emissionsrechten befasst. Er habe sich darüber
geärgert, dass der Standardansatz zur CO2-Reduzierung in Portfolios
zumeist in Umschichtung bestehe, berichtet er im Podcast
„Nachhaltiges Investieren“ der Börsen-Zeitung. Damit ist aus seiner
Sicht wenig gewonnen: „Wir reden alle über Impact Investing, aber
wenn man ehrlich ist: Durch das Umschichten von Portfolios habe ich
gerade keinen Impact – also vielleicht ganz indirekt, aber direkt
ganz sicher nicht.“ Interessenkonflikte gebe es durch die
Doppelrolle nicht, versichert er. Cap2 erwirbt überschüssige
Emissionsrechte und legt diese dann still. Mit Blick auf die
Rendite ist das allerdings nicht förderlich – im Gegenteil. „Am
Ende werden ja Rechte gekauft und quasi vernichtet. Und das kostet
Geld“, erklärt Jasperneite. Die Zahl der Nutzer sei daher begrenzt,
oft entschieden sich Family Offices dafür. Zu glauben, dass Impact
immer umsonst sei, sei „ein Wunschgedanke, der im echten Leben
nicht wirklich funktioniert“, sagt Jasperneite. Welche Effekte er
durch die Stilllegung der Zertifikate sieht und wie er auf das
1,5°-Klimaziel blickt, erklärt er im Podcast.
Officer der Privatbank M.M. Warburg & Co., vor fünf Jahren ist
er zudem unter die Unternehmer gegangen. Gemeinsam mit einem
Partner hat er Cap2 gegründet, ein Unternehmen, das sich mit der
Stilllegung von CO2-Emissionsrechten befasst. Er habe sich darüber
geärgert, dass der Standardansatz zur CO2-Reduzierung in Portfolios
zumeist in Umschichtung bestehe, berichtet er im Podcast
„Nachhaltiges Investieren“ der Börsen-Zeitung. Damit ist aus seiner
Sicht wenig gewonnen: „Wir reden alle über Impact Investing, aber
wenn man ehrlich ist: Durch das Umschichten von Portfolios habe ich
gerade keinen Impact – also vielleicht ganz indirekt, aber direkt
ganz sicher nicht.“ Interessenkonflikte gebe es durch die
Doppelrolle nicht, versichert er. Cap2 erwirbt überschüssige
Emissionsrechte und legt diese dann still. Mit Blick auf die
Rendite ist das allerdings nicht förderlich – im Gegenteil. „Am
Ende werden ja Rechte gekauft und quasi vernichtet. Und das kostet
Geld“, erklärt Jasperneite. Die Zahl der Nutzer sei daher begrenzt,
oft entschieden sich Family Offices dafür. Zu glauben, dass Impact
immer umsonst sei, sei „ein Wunschgedanke, der im echten Leben
nicht wirklich funktioniert“, sagt Jasperneite. Welche Effekte er
durch die Stilllegung der Zertifikate sieht und wie er auf das
1,5°-Klimaziel blickt, erklärt er im Podcast.
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