Sprengstoff für das Klima: Das Geschäft mit illegalen Kältemitteln

Sprengstoff für das Klima: Das Geschäft mit illegalen Kältemitteln

Auf dem Schwarzmarkt und auf Willhaben boomen Angebote für illegale Kältemittel für Klimaanlagen, wie unsere Recherche zeigt
22 Minuten
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Der STANDARD-Podcast über das Leben und die Welt von morgen

Beschreibung

vor 11 Monaten
Kältemittel sind nahezu unerlässlich: Man braucht sie für
Kühlschränke und Tiefkühler, Klimaanlagen und Wärmepumpen. Doch die
farb- und geruchlosen Gase, die meist in unscheinbaren
Metallflaschen daherkommen, sind in vielen Fällen klimatechnischer
Sprengstoff: Treten sie aus, beispielsweise bei Lecks in den
Geräten, heizen sie die Atmosphäre langfristig tausend bis
zehntausend Mal stärker auf als CO2. Die EU will deshalb seit
Jahren den Einsatz besonders klimaschädlicher Kältemittel eindämmen
und hat strenge Regeln und Quoten für die Einfuhr von Kältemittel
durchgesetzt. Das Ziel: Betriebe durch höhere Preise dazu zu
bewegen, auf klimafreundliche Alternativen umzusteigen. Doch
Recherchen von STANDARD, Spiegel und Papertrail Media zeigen, wie
leicht diese Regeln umgangen werden können und wie illegale
Kältemittel in großen Mengen auch nach Österreich kommen. Im
Podcast Edition Zukunft Klimafragen sprechen wir gemeinsam mit
Laurin Lorenz, Leiter des Investigativteams des STANDARD und Sophia
Stahl von Papertrail Media über die Bedeutung von Kältemitteln, den
illegalen Handel auf Plattformen wie Willhaben und die Folgen für
Klima und Umwelt.

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