23: Aktuelles, ein Abschied und ein Neubeginn

23: Aktuelles, ein Abschied und ein Neubeginn

Mit Thomas Mitschke vom Freundeskreis freilebender Wölfe e.V.
56 Minuten

Beschreibung

vor 1 Monat
Es gibt viel zu besprechen. In der Welt der Wolfschützer ist
einiges los. Thomas Mitschke vom Freundeskreis hat gleich zu Beginn
eine gute Nachricht. Sein Verein hat schon wieder einen Sieg vor
Gericht eingefahren. Doch der Druck wächst. Und Unterstützung für
die kleinen Naturschutzvereinigungen ist bitter nötig. Denn Fakt
ist, dass von den großen NGOs nicht viel zu erwarten ist. Warum das
so ist, und wie jeder einzelne von uns helfen kann, erläutert
Thomas ausführlich. Überaus bedenklich finden die Podcaster den
heimlichen Abschuss einer Wölfin in der bayerischen Rhön. Dabei
handelt es sich um einen klaren Bruch von geltendem Recht. Noch
dazu wurde die falsche Fähe aus dem Leben gerissen. Matthias ist
sich sicher: Jäger können häufig nicht einmal Wildschweine von
Pferden oder Spaziergängern unterscheiden. Jäger sorgten auch im
Nachbarland Frankreich für Schlagzeilen in diesem Sommer. Dort war
tatsächlich eine Treibjagd auf Wölfe geplant gewesen, die in
letzter Minute verhindert werden konnte. In der sächsischen Lausitz
verschwinden unterdessen zahlreiche Hauskatzen auf mysteriöse
Weise. Die Lausitzer Rundschau will den Täter ausgemacht haben und
bläst zum Hass auf den Wolf. Der durchstreift auf der Suche nach
Snacks angeblich die Vorgärten in Weißwasser. Belastbare Zahlen
sprechen indes eine ganz andere Sprache. An dieser Stelle ist es
Zeit für einen akustischen Ausflug in die heimischen Wolfsreviere.
Eine Sommernacht in der brandenburgischen Lausitz mit Grillenzirpen
und Wolfsgeheul. Und ganz spektakulär: Bellende Wölfe in Sachsen.
Dringende Hörempfehlung! Jetzt wird es sentimental. Matthias gibt
bekannt, dass er sich aus dem Podcast zurückzieht. Warum, und wie
es für ihn weitergeht, erklärt er ausführlich. An seiner Stelle
wird künftig Thomas Mitschke den Podcast präsentieren. Matthias
wird fehlen. Unser Einsatz für den Wolf wird jedoch weitergehen.
Und das ist ganz im Sinne des Dresdner Naturfilmers, der sich jetzt
erstmal eine Auszeit nimmt.

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