Life-Hack: Kraftvolle Affirmationen gegen Stress
Wäre es nicht schön, wenn du eine Möglichkeit hättest, deinen
Stress auf Knopfdruck zu reduzieren? Gute Nachrichten: die gibt es
– falls du ein wenig Training investieren möchtest. In diesem […]
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vor 1 Jahr
Wäre es nicht schön, wenn du eine Möglichkeit hättest, deinen
Stress auf Knopfdruck zu reduzieren? Gute Nachrichten: die gibt
es – falls du ein wenig Training investieren möchtest. In diesem
Artikel zeigen wir dir, wie Affirmationen gegen Stress wirken,
wie du mit diesen positiven Sätzen Stress abbauen und ein
positives Selbstbild aufbauen kannst.
Was sind Affirmationen?
Affirmationen sind positive Sätze, die du immer
wieder sagst oder aufschreibst. Durch die ständige Wiederholung
kannst du dein Unterbewusstsein sozusagen
„umprogrammieren“ und negative Gedankenmuster
und Glaubenssätze überwinden. Ein Beispiel für eine
Affirmation: „Ich bin erfolgreich und glücklich in meinem Leben.“
Wichtig:
Affirmationen haben nichts mit Esoterik und Walla-Walla zu tun.
Die Forschung zeigt deutlich, dass positive Gedanken sich auf das
Wohlbefinden, Selbstwertgefühl und die Leistung auswirken. Falls
das Wort „Affirmation“ für dich negativ belegt ist, verwende
einfach den neutralen Begriff „positive Sätze“.
Affirmationen sind kein Wundermittel!
Sag dir ein paar positive Sätze, und alles wird gut? So einfach
ist es natürlich nicht. Auch wenn wir Affirmationen mögen,
möchten wir wichtige Kritikpunkte nicht außer Acht lassen. Keine
Sorge: Weiter unten findest du Tipps, wie du richtig mit
Affirmationen gegen Stress umgehst.
Schau dir trotzdem zuerst die Kritikpunkte an:
Verleugnung der Realität: Affirmationen können
dazu führen, dass du in unrealistische positive Gedankenwelten
flüchtest und damit die Herausforderungen und Probleme in
deinem Leben ignorierst.
Fehlender Realitätsbezug: Wenn deine
Affirmationen nicht auf einer realistischen Einschätzung deiner
Stärken, Fähigkeiten und Möglichkeiten basieren, kann dich das
enttäuschen und dein Selbstvertrauen untergraben.
Überschätzung der Macht positiven Denkens:
Manchmal wird behauptet, dass Affirmationen alleine ausreichen,
um positive Veränderungen herbeizuführen – aber das ist
natürlich nicht so. Affirmationen können allerdings ein
wichtiges Tool in einem ganzen Werkzeugkoffer für gesundes
Stressmanagement sein.
Verstärkung negativer Emotionen: Für manche
Menschen können Affirmationen paradoxerweise dazu führen, dass
negative Gefühle sogar verstärkt werden. Stell dir vor, du
sagst dir immer wieder einen positiven Satz, der dich daran
erinnert, wie weit du von deinem Ziel entfernt bist – das kann
zu Frustration oder Selbstzweifeln führen. Höre also immer in
dich hinein: Fühlt sich deine Affirmation gut an? Beachte auch
die Tipps weiter unten!
Hört sich nicht gut an? Keine Sorge: Affirmationen haben auch
eine Menge positiver Effekte!
Warum sind Affirmationen hilfreich gegen Stress?
Affirmationen helfen auf unterschiedliche Weise dabei, dein
Stresslevel zu reduzieren:
Du fokussierst dich auf Positives: Wer sich
verstärkt auf Positives konzentriert, empfindet nachweislich
weniger Stress. Affirmationen sind per Definition positive
Aussagen.
Sie können wie eine selbsterfüllende Prophezeiung
wirken: Natürlich muss ein einziger Satz nicht
zwingend deine Zukunft ändern. Trotzdem kannst du deine
Einstellung in die richtigen Bahnen lenken. Wenn du dir
beispielsweise immer wieder sagst, wie stark du dich fühlst,
erhöhst du die Wahrscheinlichkeit, dich langfristig stark zu
fühlen. Deine Gedanken werden deine Realität!
Dein Selbstbewusstsein wird gestärkt: Je
stärker die Affirmation in deinem Unterbewusstsein wirkt, desto
stärker und gesicherter wirst du dich damit fühlen. Das wirkt
sich nicht nur auf dein Stresslevel aus, sondern allgemein auf
dein Selbstbewusstsein.
Fokus auf das Jetzt: Je häufiger du mit
Affirmationen trainiert hast, desto besser wird es dir
gelingen, deine Gedanken zu kontrollieren. Du kannst die
Affirmationen also nutzen, um dich zu „erden“ und im aktuellen
Moment anzukommen.
Wichtig:
Erwarte nicht zu früh zu viel. Stell dir vor, du befindest dich
in einer akuten Stresssituation. Dir bricht der Schweiß aus und
deine Hände zittern. Wenn du vorher noch nicht mit Affirmationen
gearbeitet hast, dann wird das einmalige Denken des Satzes „Ich
bin gelassen und entspannt“ kaum Wirkung zeigen. Die Wiederholung
machts!
Beispiele für kraftvolle Affirmationen
Hier sind einige Beispiele für kraftvolle Affirmationen gegen
Stress, die du in deinen Alltag integrieren kannst:
Ich bin ruhig und gelassen.
Ich bin stark und fähig.
Ich bin stark und fähig, jede Herausforderung zu meistern.
Ich bin voller Energie und Tatendrang, um meine Ziele zu
erreichen.
Ich bin dankbar für all die positiven Dinge in meinem Leben.
Ich vertraue auf mich selbst und meine Entscheidungen.
Ich bin stark und schaffe alles, was ich mir vornehme!
Ich bin dankbar für alles, was ich habe.
Ich habe alles im Griff.
Ich bin ruhig und gelassen in jeder Situation.
Ich atme tief ein und lasse den Stress los.
Ich vertraue auf meine Fähigkeit, mit Stress umzugehen.
Ich bin stark und widerstandsfähig gegenüber Stress.
Ich bin dankbar für die Herausforderungen, die mir helfen zu
wachsen.
Ich bin entspannt und friedvoll, auch wenn es um mich herum
chaotisch ist.
Ich habe die Kontrolle über meine Gedanken und Emotionen.
Ich bin in der Lage, mich zu entspannen und zu erholen, wenn
ich gestresst bin.
Ich bin umgeben von Liebe und Unterstützung, die mir helfen,
mit Stress umzugehen.
Ich bin in der Lage, meine Prioritäten zu setzen und mich auf
das zu konzentrieren, was wirklich wichtig ist.
Fällt dir noch mehr ein? Es gibt praktisch keine Grenzen: Finde
eine Affirmation, die sich für dich inspirierend anfühlt. Mehr
zur Auswahl der richtigen Affirmation gibts im nächsten
Abschnitt.
Affirmationen gegen Stress: Die besten Tipps
Falls du noch nie mit Affirmationen gearbeitet hast, haben wir
ein paar Tipps für dich:
Training, Training, Training: Es klappt nicht
von heute auf morgen, dein Gehirn zu trainieren. Die volle
Kraft werden Affirmationen nur ausspielen, wenn du regelmäßig
trainierst. Mach am besten eine Routine draus: Morgens beim
Zähneputzen, abends vor dem Einschlafen oder immer tagsüber,
wenn dein Telefon dich daran erinnert.
Wähle die richtige Affirmation: Oben hast du
ein paar Beispiele gelesen – und nicht alle werden sich für
dich stimmig angefühlt haben. Affirmationen dürfen sich
durchaus etwas „komisch“ anfühlen, sollten aber trotzdem
positive Gefühle wecken. Falls sich eine Affirmation für dich
komplett abwegig anfühlt, ist sie vermutlich nicht die richtige
für dich.
Gewöhn dich dran: Es ist völlig normal, dass
sich Affirmationen besonders zu Beginn noch „nicht ganz
richtig“ anfühlen. Das ist wenig verwunderlich, schließlich
hast du vermutlich seit Jahren anders gedacht. Die richtige
Affirmation erkennst du daran, dass sie sich nicht völlig
fremdartig anfühlt und ein positives Gefühl verursacht – wie
eine Art Wunschbild. Wenn du so eine Affirmation findest, wird
sie sich nach und nach weniger fremd anfühlen.
Geh mal in dich: Nimm dir Zeit und nutze
Visualisierungen, um das positive Bild zu stärken. Schließe
beispielsweise die Augen und versetze dich in das Zielbild, das
deine Affirmation vermittelt. Was fühlst du? Was siehst du?
Fühlst du dich stark, gelassen, fröhlich? Je stärker du die
Affirmation spüren kannst, desto kraftvoller kann sie wirken.
Bleib realistisch: Formuliere deine
Affirmationen auf eine realistische und positive Weise.
Vermeide absolute Aussagen oder übertriebenen Optimismus.
Formuliere sie stattdessen so, dass sie zu deinen Zielen und
Werten passen und dich positiv ermutigen.
Vergiss nicht zu handeln: Affirmationen sind
kein Ersatz für Handlungen im wahren Leben. „Nur“ zu denken,
das bringt dich nicht weiter. Untermauere deine Affirmationen
also mit konkreten Taten und unternimm Schritte, um deine Ziele
zu erreichen. Nimm als Beispiel die Affirmation „Ich bin in der
Lage, meine Prioritäten zu setzen.“ Falls du bisher lausig im
Priorisieren bist, dann solltest du zusätzlich überlegen, was
du konkret tun kannst, um besser zu werden – die Affirmation
allein wird nicht deine Fähigkeiten stärken.
Fazit
Richtig angewendet, sind Affirmationen eine einfache Möglichkeit,
dich auf Positives zu konzentrieren und Stress zu reduzieren.
Wichtig: Beachte die Kritikpunkte und Tipps aus den vorigen
Abschnitten und finde Affirmationen, die zu dir passen. Auch
wichtig: Hab Geduld! Eine Affirmation wird nicht von heute auf
morgen dein Leben verändern. Gib deinem Gehirn eine Chance, sich
an die positiven Gedanken zu gewöhnen – es lohnt sich!
Das Thema zum Hören Fragen und
Antworten zum Thema Affirmationen
Was sind Affirmationen?
Affirmationen sind positive Sätze, die du
immer wieder sagst oder aufschreibst. Durch die ständige
Wiederholung kannst du dein Unterbewusstsein
sozusagen „umprogrammieren“ und negative
Gedankenmuster und Glaubenssätze überwinden. Ein
Beispiel für eine Affirmation: „Ich bin erfolgreich und
glücklich in meinem Leben.“
Warum sind Affirmationen hilfreich gegen Stress?
Affirmationen helfen gegen Stress, indem sie den Fokus auf
das Positive lenken, das Selbstbewusstsein stärken und die
Gedanken auf das Hier und Jetzt konzentrieren. Mehr Infos
findest du oben im Artikel.
Der Beitrag Life-Hack: Kraftvolle Affirmationen gegen Stress
erschien zuerst auf Anti-Stress-Team.
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