#7: Nico Schmid (LU) | «Köpfler» in den Rollstuhl
18 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Es ist ein heisser Sommertag 2020. Nico Schmid aus Weggis (LU)
trifft sich mit seinen Freunden am Luzerner Rotsee. Zur Abkühlung
springen sie ins trübe Wasser, auch mit Kopfsprung. Für den
damals 23-Jährigen ist es der Sprung in ein Leben als
Tetraplegiker. Nico prallt mit dem Kopf auf und bleibt regungslos
im Wasser liegen. Dass er überlebt, hat er seinen Freunden zu
verdanken. Der gelernte Zimmermann wird zuerst ins nahegelegene
Luzerner Kantonsspital eingeliefert und später, aufgrund der
schweren Rückenmarksverletzung, ins Schweizer
Paraplegiker-Zentrum (SPZ) verlegt, wo sein neues Leben beginnt.
Als Mitglied der Gönnervereinigung der Schweizer
Paraplegiker-Stiftung bleiben Nico wenigstens die finanziellen
Sorgen erspart.
Wir lernen den Luzerner am Ende seiner Rehabilitationszeit 2021
kennen. Der frühere Volleyballspieler will mit seiner Geschichte
anderen Betroffenen Mut machen, den Zuhörenden mit auf den Weg
geben, wie wichtig es ist, jeden Tag zu geniessen und andere
Menschen vor einem ähnlichen Schicksal bewahren, denn jeden
Sommer werden mehrere Personen (oft junge Männer) nach einem
fatalen Kopfsprung ins SPZ eingeliefert.
Moderation: Manuela Marra
Die Gönnervereinigung der Schweizer Paraplegiker-Stiftung (SPS)
zählt 2 Millionen Mitglieder, die mit ihrem Mitgliederbeitrag das
Leistungsnetz der Schweizer Paraplegiker-Gruppe ermöglichen und
querschnittgelähmte Menschen unterstützen. Jeden zweiten Tag
führt ein Unfall zu einer Querschnittlähmung. Mitglieder, die
nach einem Unfall querschnittgelähmt und lebenslang auf den
Rollstuhl angewiesen sind, erhalten 250 000 Franken – rasch und
unbürokratisch. Weitere Infos: paraplegie.ch.
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