Wolfgang Sohn, Künstler und Kurator: "Kunst regt zur Diskussion an"

Wolfgang Sohn, Künstler und Kurator: "Kunst regt zur Diskussion an"

Über Zwischennutzungen, Kunst am Bau, Deutschland als Entwicklungsland, Subkultur und deren Polierung
43 Minuten
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Beschreibung

vor 1 Woche
„Wenn Kunst nur schön ist, dann kannst du auch zu IKEA gehen“:
Wolfgang Sohn will Kunst im öffentlichen Raum, Kunst am Bau und die
Auseinandersetzung damit. Er ist Fotokünstler, Dozent,
Eventmanager, Marketing-Experte und einer der Macher der
Kreativszene Düsseldorfs. Ich habe mit ihm über die Mutlosigkeit in
Deutschland zu diesem Thema gesprochen, wie im Intro gehört: Für
ihn ist Deutschland ein Entwicklungsland. „Wenn hier ein Künstler
den Kanzler malt, berichtet die BILD-Zeitung und er wird in den
Dreck gezogen“, sagt Wolfgang. Wir sprechen über Subkultur und
deren Polierung, über die Sprache der Künstler, über den Sinn von
Regulatorik, um Kunst am Bau zu einem Standard zu machen. Und
natürlich erzählt Wolfgang von seinen eigenen Projekten im
öffentlichen Raum, eines davon bekam den international angesehen
ICONIC Award. Es geht um die Ausgangsposition der Kunst, den Blick
aus dem Augenwinkel, subtilen Kunstkonsum, Barcodes, die Grundidee
von Ausstellungen und wie Künstler reagieren, wenn sie angefragt
werden. Dieter Nuhr beispielsweise sagte direkt zu. Kurzum: Die
positive Aufladung einer Baustelle durch Künstler, von einem
Kreativkopf Deutschlands beschrieben, der eine Gemeinsamkeit mit
Campino, Sönke Wortmann und Moritz Führmann hat, alles garniert mit
veganen Würstchen. Wohl bekomms!

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