ESG in der Immobilienfinanzierung | Episode 64

ESG in der Immobilienfinanzierung | Episode 64

Pamela Hoerr, Deutsche Pfandbriefbank pbb, im Gespräch
25 Minuten

Beschreibung

vor 1 Woche
Einen aktiven Beitrag zur Erreichung des Pariser Klimaabkommens zu
leisten – das hat sich die Deutsche Pfandbriefbank pbb vorgenommen.
Den größten Hebel bildet dabei nicht der bankeigene ökologische
Fußabdruck, sondern das milliardenschwere Kreditportfolio, das die
Bank finanziert, sagt Vorstandsmitglied Pamela Hoerr. „Wir haben
uns eine grüne Quote von 30% gesetzt, bezogen auf unser
Immobilienkreditportfolio – im Vergleich dazu stehen wir aktuell
bei einer Quote von rund 22% unseres Immobilienportfolios“,
berichtet Hoerr im Podcast „Nachhaltiges Investieren“. Bis 2026
habe man sich damit „ein ambitioniertes Ziel in der
Weiterentwicklung“ gesetzt. Eine der größten Aufgaben sieht Hoerr
darin, die Daten zu erheben. Dabei ist die Pfandbriefbank, die für
diesen Zweck ein eigenes Scoring-Modell nutzt, auch auf Zulieferung
der Kunden angewiesen. Die Anzahl der Datensätze, die eingesammelt
werden müssen, sei „enorm“, sagt Hoerr. Das Verständnis der Kunden
für den Aufwand ist ihrer Wahrnehmung nach jedoch gestiegen. Bei
allen Anforderungen sieht Hoerr auch einen positiven Nebeneffekt in
der ESG-Regulierung: Wettbewerber würden sich mit Blick auf die
neuen Herausforderungen stärker austauschen und häufiger
zusammenschließen, um gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Welche
Aspekte dabei im Fokus stehen und ob sich Fonds ohne
Artikel-8-Klassifizierung überhaupt noch vermarkten lassen, sind
Themen im aktuellen Podcast.

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