Beschreibung

vor 3 Wochen
"Unter einer Straßenlaterne steht ein Betrunkener. Er sucht und
sucht. Ein Polizist kommt vorbei, fragt ihn, was er denn verloren
habe. Der Mann antwortet: “Meinen Schlüssel.“ Nun suchen beide.
Schließlich will der Polizist wissen, ob der Mann sicher sei, den
Schlüssel gerade hier verloren zu haben. Der Mann antwortet
nuschelnd: “Nö, nicht hier, sondern dort hinten – aber da isses
viel zu dunkel.” (aus dem Buch "Anleitung zum Unglücklichsein" von
Paul Watzlawick) Warum suchen wir oft nach Lösungen "unter der
Laterne, wo es hell ist", also wo wir uns auskennen – statt einfach
mal woanders nachzuschauen? Was hat das mit unserer Angst vor
Neuem, mit unserem Festhalten an alten Gewohnheiten zutun? Warum
fordern Politiker in Krisen immer "mehr desselben"? Mehr Waffen,
mehr Geld, mehr Sanktionen? Und wie könnte eine andere Lösung
aussehen - insbesondere, wenn mehr desselben nur mehr desselben
Konflikts generiert? Beispielsweise eine Lösung "zweiter Ordnung",
wie sie damals zum Beispiel Mahatma Gandhi im Konflikt mit den
Engländern vorgelebt hat? Also eine Lösung in einem anderen System
(Gandhi: ziviler Ungehorsam, gewaltfrei) als in dem System (mit
Waffengewalt und Staatsmacht), in welchem der Konflikt stattfand.
Im Privaten könnte es z.B. Streit betreffen, der immer gleich
lautstark und mit denselben Anschuldigen abläuft - und der auf
einmal mit Nichtachtung, einem sanften Gespräch, Verständnis oder
Lachen quittiert wird. Warum ist es wichtig, dass wir in unserem
Leben immer neugierig und experimentierfreudig bleiben, damit wir
auch bei Problemen neue Lösungsansätze finden können? In der
Beratung, im Coaching und in der Therapie sehen wir uns als
"Anstupser" für neue Denkweisen, für ein "Out of the Box" denken.
Wir wünschen Euch viel Mut, immer wieder neue Dinge auszuprobieren,
neue Wege zu beschreiten, die Ihr vorher noch nie gegangen seit.
Eben weniger "mehr desselben" machen, wenn es notwenig ist. Viele
Erfolg dabei, Annika + Tilly

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