Gefährliche Nullen – Roderich Kiesewetter | Von Uwe Froschauer

Gefährliche Nullen – Roderich Kiesewetter | Von Uwe Froschauer

30 Minuten

Beschreibung

vor 1 Monat

Ein Standpunkt von Uwe Froschauer.


Jeder Krieg ist eine Niederlage. Es gibt keinen „Sieger“ in einem
Krieg aus humanistischer Sicht, denn Krieg vernichtet Leben.
Kriegstreiber sind als das zu sehen, was sie sind: Vernichter von
Leben und der Lebensgrundlagen von Menschen in der Zukunft. Der
Bundestagsabgeordnete Roderich Kiesewetter ist in meinen Augen
einer dieser Kriegstreiber.


Einen Krieg gegen Kriege zu führen ist berechtigt, gerecht und
notwendiger als je zuvor. Friedenstauben – wie beispielsweise
Papst Franziskus – haben es schwer, gegen die Kriegstrommeln
anzukämpfen, die innerlich hohl gleich den Gehirnen der
Kriegstrommler sind. Momentan überwiegt die Kriegsrhetorik der
Falken – was vor einem Jahrzehnt noch undenkbar schien –, die mit
scheinbar sachlichen Argumenten versuchen, die Menschen
„kriegstüchtig“ zu machen. Sie verweisen meist darauf, wer einen
Krieg angefangen hat, ohne die Hintergründe zu beleuchten, wie es
dazu kam. Die USA, deren treuer Diener auch der CDU-Mann
Kiesewetter ist, sind unschlagbar darin, den ersten Schritt zu
provozieren, wie ihre lange Serie von ihnen inszenierter,
illegaler Kriege belegt. Nicht wer den ersten Schritt macht, ist
der eigentliche Aggressor, sondern wer zu diesem Schritt zwingt.


Wer keinen Frieden in sich selbst findet, tut sich schwer,
Frieden mit seiner Umwelt zu schließen. Diesen Unfrieden nach
innen und außen unterstelle ich den „Nullen“, über die ich in
dieser Serie geschrieben habe und noch schreiben werde. Dieser,
meine letzten und meine noch erscheinenden Artikel sollen auch
dazu beitragen, die „Friedenstüchtigkeit“ vieler auf Abwege
geratener Menschen wiederherzustellen, und kriegsprovozierende
Menschen und deren Tun infrage zu stellen.


Kiesewetter und der Ukraine-Russland-Konflikt


Dem geschichtsvergessenen und ewig gestrigen Kriegsrhetoriker
Kiesewetter entglitten folgende Worte:


„Der Krieg muss nach Russland getragen werden!“


Oberst a.D. Roderich Kiesewetter (CDU) reicht die Verteidigung
der Ukraine – die bereits Ende März 2022 durch eine
Verhandlungslösung in Istanbul nicht mehr nötig gewesen wäre –
nicht aus. Der „pazifistische Westen“ – genauer: die USA und das
Vereinigte Königreich – war zu diesem Zeitpunkt noch nicht bereit
für den Frieden, was ein paar Hunderttausend Menschen mit ihrem
Leben bezahlt haben – und nicht Russland, wie die anscheinend an
einem Verlust des Kurzzeitgedächtnisses leidende
Außenwirtschaftsministerin Annalena Baerbock letztens verkündete.


Russland muss nach Meinung von Kiesewetter von der Ukraine aus –
auch mit Hilfe deutscher Waffen – angegriffen werden. Kiesewetter
forderte zudem ein um 200 Milliarden Euro aufgestocktes
„Sondervermögen“ für die Bundeswehr und die Lieferung von
Taurus-Marschflugkörpern, sowie die Bombardierung von
Militäreinrichtungen und Ölraffinerien auf russischem Boden.


Geht’s noch Herr Kiesewetter? Haben Sie Bedeutung der Worte „Nie
wieder“ schon vergessen? Mit der Kriegsrhetorik von Scharfmachern
wie Ihnen beginnen Weltkriege. Und wo wollen Sie die zusätzlichen
200 Milliarden herbekommen? Die Sozialausgaben kürzen, wie
Finanzminister Christian Lindner bereits überlegt?


Der „Deutschen Welle“ sagte Roderich Kiesewetter am 9. Februar
2024 wörtlich:


... hier weiterlesen:
https://apolut.net/gefaehrliche-nullen-roderich-kiesewetter-von-uwe-froschauer


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