Episode 6: MISCHSATZ, TERROIR DER VERGANGENHEIT

Episode 6: MISCHSATZ, TERROIR DER VERGANGENHEIT

1 Stunde 5 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren
Die Protagonisten Andreas Jung und Ulrich Martin befassen sich mit
dem historischen Anbau der Weinreben. Wie kultivierten unsere
Vorfahren ihren Wein? Was können wir davon lernen? Wenn aktuell
auch so postuliert, hat die heutige Art der Weinkultivierung KEINE
historische Vergangenheit! Erst seit ca. 200-300 Jahren werden
Rebsorten sortenrein angebaut! Über Jahrtausende hinweg pflanzten
unsere Vorfahren ihre Trauben vermischt in einen Weinberg. Der sog.
Mischsatz oder Gemischter Satz war die übliche Art der
Weinkultivierung, verantwortlich für die Entstehung und Erhaltung
unserer Sortenvielfalt. Leider wurde uns die jahrtausendealte
Anbaumethode auch zum Verhängnis. Durch die vermischten Sorten
kannten die Weinbauer und Ampelographen nur Sortengruppen. Das
Wissen um das genaue Aussehen einzelner Rebsorten war sehr
lückenhaft und führte in den Anfängen der „sortengenauen“
Ampelographie zu großen Diskussionen und Verwechslungen, die bis
heute nicht behoben sind. Mit unseren Cuvées wandeln wir sensorisch
auf den Spuren der Vergangenheit: www.schmecken-sie-geschichte.de

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