Level 010: Asterix
Das 1991er „ASTERIX“ auf Segas Master System war ohne jede Frage
ein tolles Spiel, über das es sich auf jeden Fall zu sprechen
lohnt. Aber der Hauptgrund für diese Episode ist, dass ich schon
lange… Mehr
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Beschreibung
vor 7 Jahren
Das 1991er „ASTERIX“ auf Segas Master System war
ohne jede Frage ein tolles Spiel, über das es sich auf jeden Fall
zu sprechen lohnt. Aber der Hauptgrund für diese Episode ist,
dass ich schon lange mal „Podcasterix“ sagen wollte…
+++
Textauszug:
Ich verbinde mit Segas Master System eine Hassliebe. Mein Kumpel
Sven hatte kurz nach der Wende eines im Haus, und wir haben
darauf wie die Wahnsinnigen “Alex Kidd in Miracle World” gespielt
– was die Basis des “Liebe”-Teils ist. Das andere Spiel, das er
hatte, das mit dem “Hass” drin, das war “Ghost House” – ein
Titel, von dem aus gutem Grund sonst kein Schwein je etwas gehört
hat. Das blöde Teil war einfach nur grässlich, hässlich und
unermesslich… äh… scheiße. Woraufhin ich mich lieber wieder
meinem Game Boy zuwandte. Zumindest bis “Asterix” kam – und den
kleinen schwarzen Plastikkasten schlagartig wieder interessant
machte…
Hierzulande muss wohl kaum einem erklärt werden, wer oder was
Asterix ist, in welchem Dorf er lebt, und ob tatsächlich ganz
Gallien von den Römern besetzt ist. Ist es nämlich nicht, dank
des Zaubertranks des Druiden und Rauschebartschwingers Miraculix.
Und weil dessen Gebräu beim Feindesklatschen so effektiv ist, hat
Chefrömer Julius Cäsar eine brillante Idee: Entführen wir doch
einfach mal den Hippie, dann hat es sich ratzfatz
ausgewiderstandet! So. Problem gelöst. Jetzt erstmal eine schön
entspannte Orgie!
Auf das allererste Asterix-Spiel kam ich bereits in der letzten
Folge zu sprechen – das war nämlich das umgelabelte “Taz” für den
Atari 2600, im lang, lang zurückliegenden Jahr 1983. Danach
ging’s für den bekanntesten Gallier diesseits des Rio Grande über
obskure Plattformen wie den “Amstrad CPC” oder den “Thomson MO5”
weiter auf den “ZX Spectrum” und schließlich auf den “C64” – das
bemerkenswerteste Exemplar aus dieser Ära ist das 1987er “Asterix
and the Magic Cauldron”. Nicht, weil es spielehistorisch so
relevant wäre, sondern in erster Linie deswegen, weil es für den
US-Release in “Ardok the Barbarian” umgepinselt wurde. Barbaren
waren im Amerika der 80er nämlich extrem populär – anders als
Asterix, den da drüben keine Sau kannte. Das Spiel blieb
inhaltlich identisch, aber natürlich war auf dem Cover kein
kleiner Schnauzbartgallier mehr abgebildet, sondern ein
schwertschwingender Pseudo-Arnold. Und logischerweise waren die
Sprites im Spiel selbst auch anders…
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