Level 025: The Legend of Kyrandia

Level 025: The Legend of Kyrandia

Eine Märchenwelt voller Magie, Edelsteine und königsmordender Psycho-Kasper – das war das 1992er „THE LEGEND OF KYRANDIA“. Ein fast klassisches Point-n-Click-Adventure eines Entwicklers, den man nicht zwangsläufig mit diesem Genre in Verbindung bringt....
46 Minuten

Beschreibung

vor 7 Jahren

Eine Märchenwelt voller Magie, Edelsteine und königsmordender
Psycho-Kasper – das war das 1992er „THE LEGEND OF
KYRANDIA“. Ein fast klassisches Point-n-Click-Adventure
eines Entwicklers, den man nicht zwangsläufig mit diesem Genre in
Verbindung bringt.


+++
Textauszug:


Es wurde hier und da bereits das eine oder andere Mal erwähnt:
Anfang der 90er Jahre waren Point-n-Click-Adventures eines der
heißesten und auch lukrativsten Genres. LucasArts haute einen
Klassiker nach dem anderen auf den Markt, und Sierra… ääähhh… war
auch da. Ahem. Wie bereits in Level 20 hier erwähnt, gab es neben
diesen beiden Giganten aber auch noch Platz für weitere
Knobelaspiranten – und einen davon dürfte wohl kaum einer
wirklich auf dem Radar gehabt haben. Nämlich die Westwood
Studios.


Heute kennt man Westwood in erster Linie als Erschaffer und
Vervielfältiger der absurd erfolgreichen “Command &
Conquer”-Serie, als DIE großen Konkurrenten von Blizzard. Bzw.
trauert ihnen hinterher, da die Firma 1998 von Electronic Arts
gekauft und, wie es damals der Businessplan von EA wohl einfach
vorsah, komplett ausgeweidet und als schlaffe Hülle 2003
folgerichtig auch dichtgemacht wurde. Anfang der 90er war das
aber noch ganz anders, denn da waren die Damen und Herren
Westwood vor allem erstmal eines: komplett unbeschriebene
Blätter. Und das, obwohl es die Firma schon seit 1985 gab! In den
ersten Jahren nach seiner Gründung war das in Las Vegas als
“Westwood Associates” aus der Taufe gehobene Unternehmen rund um
Brett Sperry und Louis Castle in erster Linie ein
Konvertierungslakai, der zum Beispiel die “Temple of
Apshai”-Trilogie für Epyx auf Amiga und Atari ST hievte, was
kolportierterweise lediglich 18.000 Dollar einbrachte.


Deutlich lukrativer dürfte die Zusammenarbeit mit SSI gewesen
sein, für die Westwood Anfang der 90er die legendären ersten
beiden Teile der “Eye of the Beholder”-Trilogie entwickelte –
zwei anspruchsvolle und durch das “AD&D”-Korsett etwas
eingeschränkte, aber gleichzeitig auch wunderschöne und für
damalige Verhältnisse angenehm leicht zu bedienende
Dungeon-Crawler.

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